Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 6. Tiergeographie. Von [T. Tullberg] N. von Hofsten
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Über das ganze Land sind nur einige wenige Vertebraten verbreitet,
so z. B. unter den Säugetieren: der Hase (Lepus timidus), die Erdmaus
(Microtus agrestis) und die Wiesel (Putortius ermineus und nivalis, von
welchen die letztere Art jedoch seltener ist); sowie unter den Vögeln:
die Krickente (Nettion crecca), die Sumpfschnepfen (Gallinago major und
gallinago), der Regenpfeifer (Charadrius apricarius), der
Alpenstrandläufer (Tringa alpina), der Flussuferläufer (Tringoides hypoleucus), der
Steinschmätzer (Saxicola oenanthe).
Weit mehr sind sie über das ganze oder fast das ganze unterhalb der
waldlosen Hochgebirge liegende Land verbreitet. So verhält es sich
mit dem Eichhorn (Sciurus vulgaris), den Spitzmäusen (Sorex araneus
und minutus sowie Neomys [Crossopus] fodiens), dem Fuchs (Vulpes
vulpes), der in Schweden gewöhnlichsten Fledermaus (Vespertilio
nilssoni [borealis]), der Wildente (Anas boschas [platyrhyncha]), dem
grossen Buntspecht (Dendrocopus major), dem Kuckuck (Cuculus canoris),
der Turmschwalbe (Apus [Cypselus] apus), der Krähe (Corvus cornix),
der Elster (Pica pica), der Goldammer (Emberiza citrinella), dem
Buchfink (Fringilla cœlebs), den Schwalben (Clivicola riparia, Hirundo
urbica, Chelidon rustica), der Bachstelze (Motacilla alba), dem grauen
Fliegenschnäpper (Muscicapa ficedula), der Kohlmeise (Parus major), der
Gartengrasmücke (Sylvia salicaria), dem Gartenrotschwanz (Phoenicurus
phoenicurus), der Wachholderdrossel (Turdus pilaris) sowie, soweit der
Anbau des Landes vorgedrungen ist, dem Haussperling (Passer
domesticus). Weit verbreitet in Schweden sind unter den Reptilien: die
Kreuzotter (Yipera berus), die gewöhnliche Ringelnatter (Natrix natrix), die
Waldeidechse (Lacerta vivipara) und die Blindschleiche (Anguis fragilis);
sowie unter den Amphibien: der Frosch (Rana temporaria) und die Kröte
(Bufo bufo).
Wenden wir uns nunmehr den einzelnen faunistischen Gebieten zu, die
in Schweden unterschieden werden können, so dürfte es angebracht sein,
mit den oberhalb der Baumgrenze gelegenen Hochgebirgsgegenden zu
beginnen. Dort trifft man unter den Säugetieren, ausser dem Hasen, der
Erdmaus und den Wieseln, einige hochnordische Wühlmausarten
(besonders Evotomys rufocanus), den durch seine eigenartigen
Wanderungen bekannten Fjälllemming (Lemmus lemmus) sowie den
Polarfuchs (Vulpes lagopus) und den Vielfrass (Gulo gulo) an. Zur schwedischen
Gebirgsfauna ist wohl auch das wilde Renntier (Rangifer tarandus) zu
rechnen, obgleich dieses nicht mehr auf der schwedischen Seite des
skandinavischen Hochgebirgsrückens anzutreffen ist. Auch der Bär (Ursus
arctos) und der Wolf (Canis lupus), welche eigentlich den tiefen Wäldern
angehören, kommen oft in den Hochgebirgen vor. Unter den mehr
charakteristischen Vögeln der Hochgebirgsfauna verdienen folgende besonders
genannt zu werden: das Alpenschneehuhn (Lagopus mutus), der
Singschwan (Cygnus cygnus), die Zwerggans (Anser erythropus), die kleine
Raubmöwe (Stercorarius longicauda) und der Nordseetaucher (Colymbus
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