Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 6. Tiergeographie. Von [T. Tullberg] N. von Hofsten
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stellatus [septentrionalis]), die nebst einigen Enten und Tauchenten an
den Gebirgsgewässern nisten, der Morinellregenpfeifer (Eudromias
morinellus) sowie mehrere andere Stelzvögel, der Rauhfussbussard
(Archibuteo lagopus), die Schneeeule (Nyctea scandiaca), die Berglerche
(Eremophila alpestris flava), die Schneeammer (Passerina nivalis) und die
Lerchenspornammer (Calcarius lapponicus). Andere, wie z. B. das
Moorschneehuhn (Lagopus lagopus), der Königsadler (Aquila chrysaëtus), der
Jagdfalke (Falco rusticolus [gyrfalco]), der Merlinfalke (Falco aesalon)
und die Ringdrossel (Turdus torquatus), haben ihre eigentlichen
Nistplätze in der Birkenregion und in den nordischen Nadelwäldern, können
aber auch zahlreich oberhalb der Baumgrenze vorkommen, wenngleich sie
daselbst wohl kaum brüten.
Für die die Hochgebirgsregion begrenzende Birkenregion dürfte nur
eine geringe Anzahl Vögel als charakteristisch angesehen werden können,
wie der Bergfink (Fringilla montifringilla), der Leinfink (Acanthis
linaria), das rotsternige Blaukehlchen (Luscinia seuciaca), die Rotdrossel
(Turdus iliacus); desgl. der schmalschnäblige Wassertreter
(Phalaropus lobatus); alle kommen jedoch ausserdem in den oberen Nadelwäldern
vor.
Auf den Abhängen der Hochgebirge unterhalb der Birkenregion beginnt
das Gebiet der grossen Nadelwälder, sich von hier aus mit nur geringen
Unterbrechungen über den überwiegend grössten Teil Schwedens
erstreckend, östlich hinab bis zu den Schären des Bottnischen Meerbusens,
südlich durch Norrland über einen grossen Teil von Svealand und,
unterbrochen durch die grossen Ebenen Östergötlands und Västergötlands,
über das småländische Hochland hin. Von tiergeographischem
Gesichtspunkte aus bilden die norrländischen Nadelwälder ein selbständiges Gebiet
(die subarktische Region); hier wird jedoch diese Einteilung nicht
durchgeführt. In den tiefen Wäldern nahe den Hochgebirgen haben, wie oben
erwähnt, der Bär und der Wolf ihre eigentliche Heimat. Das Gleiche
gilt auch für den Luchs (Lynx lynx). Diese drei grössten unserer
Raubtiere haben allerdings früher eine weit grössere Verbreitung gehabt als
nunmehr, und noch in den 1850er Jahren fanden sich Wölfe in Uppland
und Västergötland. Zu den Bewohnern der grossen Nadelwälder gehört
auch der Marder (Mustela martes). Dorthin gehört auch das
vornehmste Hochwild der schwedischen Wälder, der Elen (Alces alces), der vom
Polarkreise bis nach Småland herab verbreitet ist. Unter den Vögeln
finden wir in dem Waldgebiete im hohen Norden, wie bereits erwähnt,
das Moorschneehuhn wie auch den Unglückshäher (Perisoreus
infaustus), der dann weiter südlich durch den Eichelhäher (Garrulus
glandarius) ersetzt wird. Den tiefen Wäldern gehören auch das Auerhuhn
(Tetrao urogallus), das Haselhuhn (Tetrastes bonasia), der Kranich (Grus
grus) und die Waldschnepfe (Scolopax rusticola) an. An Sümpfen und
Seen brüten innerhalb dieses Gebietes auch einige kleinere Stelzvögel,
Enten, Tauchenten und der Polartaucher (Colymbus arcticus) sowie ganz
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