- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Das schwedische Volk - 1. Geschichtliche Übersicht. Von E. Svensén

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(1632—44), Kristina als mündige Königin (1644—54), Karl X. Gustav
(1654—60), Vormundschaftsregierung für Karl XI. (1660—72), Karl XI. als mündiger
König (1672—97) und Karl XII. (1697—1718). Die Weltgeschichte kann
nicht oft eine solche Reihe dominierender Persönlichkeiten aufweisen, die
nach einander die Geschicke eines Volkes geleitet haben. Nur die zweite der
beiden Vormundschaftsregierungen (1660—72) hinterlässt einen Eindruck von
Unbedeutendheit, und diese Zeit bildet eine bemerkenswerte Schwäche in
dem sonst so glänzenden Bilde.

Gustav II. Adolfs Persönlichkeit und Schicksal gehört, wie auch die
Geschichte Schwedens unter ihm, der Weltgeschichte an und ist allgemeiner
und besser bekannt als irgend eine andere Periode in Schwedens Geschichte.
Sein Auftreten in dem grossen Weltkriege war ebenso sehr eine Tat der
Selbstverteidigung Schwedens gegen Wallensteins und der katholischen Fürsten
hochfliegende Pläne inbezug auf die Herrschaft über die Ostsee und ihre Ufer als
eine hochsinnige Unterstützung der deutschen Glaubensgenossen Schwedens.


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Schloss Wittskövle, in Schonen.


Der Sieg bei Breitenfeld (1631) erhob Schweden mit einem Male zu dem
Range einer Grossmacht. Seine neugewonnene Stellung wurde wohl durch den
Heldentod des grossen Königs auf dem Schlachtfeld von Lützen (1632) bedroht,
aber durch Axel Oxenstiernas überlegene Staatskunst und die kriegerischen
Heldentaten der schwedischen Generale gerettet, die auch im weiteren Verlauf
des Krieges Schweden eine weit bedeutendere Stellung sicherten, als von den
fremden Geschichtschreibern zum Teil zugegeben wird. Am Ende des
langwierigen Krieges (1648) war Schweden Herr über alle deutschen
Flussmündungen und über den grössten Teil der Ostseeufer.

Ungefähr gleichzeitig gelang es Schweden durch die Friedensschlüsse
zu Brömsebro (1645) und Roskilde (1658), die Landschaften zu erwerben, die
recht eigentlich zu Schweden gehörten (Schonen, Halland, Blekinge, Gottland,
Bohuslän, Härjedalen und Jämtland), die aber bisher unter dänischer oder
norwegischer Oberhoheit gestanden hatten. Dies bedeutete eine ungemein

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