Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Das schwedische Volk - 2. Demographische Verhältnisse. Von [G. Sundbärg] E. Arosenius
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13-2
II. DAS SCHWEDISCHE VOLK.
Jährlich Svealand Götaland Norrland Ganzes Reich
1752-1815 . . . 3’33 %>o 5-24 °/oo 8’59 °/oo 4-90 °/oo
1816—1865 . . . 8’34 > 10-71 > 13-50 > 10-30 >
1866-1880 . . . 7’63 > 4-83 . 1503 > 6-96 >
1881—1890 . . . 7-40 » 0-06 • 16-94 > 4-70 >
1891—1900 . . . 8’90 • 382 » 14-66 » 7-11 >
1901—1910 . . . 9-42 > 529 » 9-43 > 7-27 »
Der Geburtenüberschuss. Hat die wirkliche Bevölkerungszunahme in
Schweden zeitweise infolge der Auswanderung sich in Abnahme
befunden, so hat doch der Geburtenüberschuss im Vergleich mit älteren Zeiten
eine starke Zunahme erfahren. Gegenwärtig kann derselbe jedoch als
ungefähr stationär betrachtet werden. Die absoluten und relativen Ziffern
für die beiden letzten Jahrhunderte sind folgende:
Jährlich Mittlere
Bevölkerung
1701—50 . . . 1537 000
1751-00 . . . 2 054 585
1801—25 . . . 2 482 582
1826—50 . . . 3094886
1851-75 . . . 3 943 423
1876- 00 . . . 4 742 048
1901—10 . . . 5 310120
[-Lebendgeborene Sterbefälle-]
{+Lebend- geborene Sterbe- fälle+} 1 [-Geburtenüberschuss-] {+Geburten- überschuss+}
52 620 46 720 5 900
69 319 56 871 12 448
81787 65 732 16 055
98 057 68 918 29 139
125 217 80117 45 100
135162 80 374 54 788
136 841 79 053 57 788
D:o auf 1000 Einw. Geburten auf 100 Sterbefälle
3-85 113
606 122
6-47 124
9-36 142
11-44 156
11-55 168
10-89 173
In gewöhnlichen Fällen beträgt also nunmehr in Schweden der jährliche
Uberschuss der Geborenen über die Gestorbenen zwischen 10 und 11 %
der Bevölkerung. Für Europa in seiner Gesamtheit ist die
Durchschnitts-ziffer nahezu dieselbe. Ausgesprochen günstig ist dagegen die Stellung
Schwedens, wenn man von dem Verhältnis der Anzahl der Geburten zu
derjenigen der Sterbefälle ausgeht. Je hundert Sterbefällen entsprechen
nunmehr in Schweden ungefähr 173 Lebendgeborene, ein Verhältnis, das
nur von ganz wenigen Völkern in Europa übertroffen wird, beispielsweise
dem norwegischen, das die Ziffer 194 aufweist, und dem dänischen, das
während der letzten Jahre gar bis zu 196 gelangt ist. Für Europa in
seiner Gesamtheit beträgt die Durchschnittsziffer nur etwa 155 Geburten
auf hundert Sterbefälle.
Uberhaupt ist das letztangeführte Verhältnis, das der Geburten zu den
Sterbe-fällen, eines der bedeutungsvollsten Verhältnisse, die durch die
Bevölkerungsstatistik beleuchtet werden. Ein prächtiges Beispiel gesunder Lebenskraft bietet
die Bevölkerung der beiden nördlichsten Läne dar. Hier übersteigt
regelmässig die Anzahl Lebendgeborener die doppelte Anzahl Gestorbener. Was das
Län Västerbotten betrifft, so gilt dies auch, wenn man den Vergleich sich auf
die Geburten und Sterbefälle während eines ganzen Jahrhunderts erstrecken
lässt.
Die Yolksdiclite.
Auf einer Fläche von nahezu 45 Millionen ha besitzt Schweden nur
etwas mehr als 51/2 Millionen Einwohner. Für jeden qkm beträgt die
Mit approximativen Zuschlägen fiir die im Kriege Gefallenen oder sonst Gestorbenen.
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