Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Das schwedische Volk - 2. Demographische Verhältnisse. Von [G. Sundbärg] E. Arosenius
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DIE EINWOHNERZAHL IN VERSCHIEDENEN LANDESTEILEN. 133
Tab. 11. Die Bevölkerungszunahme in ganz Europa und in Schweden.
Ende des Jahres Bevölkerung Schweden o/oo Jährlich Jährlicher
Zuwachs o/oo
Europa Schweden Europa [-Schweden-] {+Schwe- den+}
1800 ...... 187 693 000 2 347 303 12-50
1820...... 212 768 000 2 584 690 12-15 1801- -20 ... . 629 4-83
1840 ...... 250 972 000 3 138 887 12-51 1821- -40 ... . 8-29 976
1860 ...... 282 893 000 3 859 728 13’64 1841- -60 ... . 6-00 10-39
1880 ...... 331 745 000 4 565 668 13-76 1861- -80 ... . 8-00 8-42
1900 ...... 400 577 000 5 136 441 12-82 1881- -00 ... . 9-47 5-91
1910’ ...... 447 299 000 5 522 403 12-35 1901- -10 ... . 11-09 727
nur für etwa ein Jahrhundert ausgeführt werden; das Ergebnis desselben
ist aus Tab. 11 ersichtlich.
Zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts wies also Schweden 12-50 °/00
der Bevölkerung von ganz Europa auf, zu Ende desselben dagegen
12-82 °/„. Trotz der ungeheuren Auswanderung gelang es also den
Schweden, während des Jahrhunderts, als ein Ganzes betrachtet, ihre Stellung
völlig zu wahren. Im Durchschnitt für das ganze Jahrhundert hat die
Bevölkerungszunahme in Europa 7-61 °/oo jährlich betragen, in Schweden
7-86 "Ioo. Während des ersten Jahrzehnts des zwanzigsten Jahrhunderts
fällt der Vergleich nicht so zum Vorteil Schwedens aus.
Eine Vorstellung von der Bevölkerungszunahme in den einzelnen
Landesteilen gewährt Tab. 8. Aus dieser Tabelle sind die Verhältnisse
sowohl vor als nach 1865, d. h. vor und nach dem Eintritt der grossen
Auswanderung, ersichtlich.
Die Bevölkerungszunahme zeigte in älteren Zeiten weit geringere Schwankungen
für die verschiedenen Landesteile, als wie es heutzutage der Fall ist. Die
Städte waren damals noch sehr unbedeutend, die Verkehrsmittel unvollkommen,
die Grenzen zwischen verschiedenen Berufen schwer übersteigbar, und
Auswanderung war eine so gut wie unbekannte Sache. Die Folge hiervon war, dass
im grossen und ganzen jeder Landesteil um seinen eigenen Überschuss an
Geburten zunahm. Heutzutage hat sich alles dies sehr verändert. Durch die
ungleiche Intensität der Auswanderung sowie durch das so ungeheuer vermehrte
Umziehen innerhalb des Landes ist die Bevölkerungszunahme sehr
ungleichmäs-sig geworden. In den reinen Ackerbaugegenden in Südschweden befindet
sich die Bevölkerung sogar vielerorts in Abnahme; ja, von den 1 621
Landgemeinden in Götaland hatten nicht weniger als 1170 eine geringere Einwohnerzahl im
Jahre 1910 als im Jahre 1870. Insbesondere waren die 1880er Jahre eine Zeit
der Bevölkerungsabnahme für verschiedene Gegenden von Götaland. Um so
stärker war gleichzeitig die Zunahme in den nördlicheren Teilen des Landes,
des »Amerikas Schwedens». Im Jahre 1751 wies Norrland nur 8’ä« % der
Bevölkerung Schwedens auf; im Jahre 1865 war der Anteil auf 12’S2 % und im
Jahre 1912 auf 17’19 % gestiegen.
In den verschiedenen Hauptteilen des Landes hat die jährliche
Bevölkerungszunahme im Durchschnitt betragen, in °/0<>:
1 Was Europa betrifft, approximierte Zahlen.
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