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- II. Das schwedische Volk
- 2. Demographische Verhältnisse. Von [G. Sundbärg] E. Arosenius
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Tab. 12. Die Gemeinden Schwedens, verteilt nach der Volksdichte.[1] |
Die Gemeinden in Gruppen nach
der Volksdichte
Fläche (Land) qkm [-Einwohnerzahl-] {+Einwohner- zahl+} 1910 Einw. pro qkm Land In % von des Reiche
[-Boden-tiäche Bevölkerung-]
{+Boden- tiäche Bevölke- rung+}
Weniger als 1 Einw. pro qkm Land . . 96 543 52 904 0 5 23 53 0’96
1—4 > >>>.. : 112 970 244862 2-2 27 53 4-43
5—9 » >» ... 42904 298 »86 7 1045 541
10—14 » » > » . . 52121 626 250 12 12-70 1134
15—24 » » > » .. 65 480 1217 941’ 19 15-96 22-05
25—49 » > » » . . | 32 0U8 1 038192 ; 32 7’80 18-80
50—w > . > » . . I 8 328,2 043 368, 245 2’03 37 01
Summa 1910 ! 410 354 5 522 403 13-5 100 100
Mehr als die Hälfte von Schweden hat also weniger als 5 Einw. pro qkm,
und auf diesem Gebiete wohnen insgesamt nur etwa 300 000 Menschen.
Die andere Hälfte Schwedens besitzt 5 200 000 Einwohner.
Land und Stadt.
Zwischen Land- und Stadtgemeinden besteht dem schwedischen
Gesetz gemäss eine ziemlich grosse Verschiedenheit rücksichtlich der
staatlichen und der kommunalen Verwaltung und auch der Rechtspflege.
»Stadtprivilegien» werden von der Regierung erteilt und stehen
gegenwärtig (im Jahre 1913) 97 Orten in Schweden zu. Von diesen haben
jedoch 6 keine eigene Jurisdiktion, sondern gehören zu
Landgerichtsbezirken.
<small>Unter den 97 Städten befinden sich 17, mit insgesamt 22 705 Einw. zu
Beginn des Jahres 1913, die je für sich eine geringere Einwohnerzahl als 2 000
Personen aufweisen, mithin nach allgemein statistischem Sprachgebrauch nicht
als Städte zu rechnen sein würden. Die Gesamteinwohnerzahl in diesen —
bevölkerungsstatistisch betrachtet — minderwertigen städtischen Gemeinwesen ist
indessen so unbedeutend, dass sie nicht nennenswert auf die Stadtbevölkerung
im Ganzen einwirkt. Bei einem Vergleich mit anderen Ländern wirken die
fraglichen Städte daher nicht in erheblicherem Grade störend.
Eher würde ein solcher Vergleich durch den Umstand erschwert werden,
dass unter Orten in Schweden, die nicht gesetzlich als Städte anerkannt
sind, nunmehr verschiedene sich finden, die eine zusammengedrängte
Bevölkerung von mehr als 2 000 Personen haben. Einigen von diesen Orten hat die
Gesetzgebung jedoch einigermassen stadtähnlichen Charakter verliehen, als
Marktflecken (köpingar) oder Munizipalgemeinden[2] (municipalsamhällen), andere
aber ermangeln jeder gesetzlichen Sonderstellung. Zu Beginn des Jahres 1911
fanden sich 9 Marktflecken, 30 Munizipalgemeinden und mindestens 13 andere
dichtbevölkerte Orte auf dem Lande, die je für sich mehr als 2 000 Einwohner
zählten. Die Mehrzahl dieser 52 Orte waren entweder Vorstädte, Industrieorte
oder Eisenbahnstationsortschaften.
[1] Die Tabelle ist nach der Bodenfläche und der Einwohnerzahl der Gemeinden aufgestellt
worden. Beim Zeichnen und Kolorieren der Karte ist in einigen Fällen von den
Gemeindegrenzen abgewichen worden, infolgedessen nimmt der dünnstbevölkerte Gürtel auf der Karte
einen etwas grösseren Anteil des Reiches ein als laut der Tabelle.
[2] Betreffs der Bedeutung dieser Bezeichnungen siehe den Abschnitt Kommunalverwaltung.
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Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:07 2023
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