- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
151

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Das schwedische Volk - 2. Demographische Verhältnisse. Von [G. Sundbärg] E. Arosenius

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kamen also 1 045 Frauen. Für Europa in seiner Gesamtheit ist das
Verhältnis 1 027 Frauen auf tausend Männer — für Westeuropa allein 1 035
Frauen. Das Übergewicht des weiblichen Geschlechts ist demnach
ungewöhnlich gross in Schweden. Nur in Norwegen, Dänemark, England,
Schottland, Portugal und möglicherweise Spanien ist es noch höher.

Tab. 18. Anzahl Frauen auf 1 000 Männer.

Jährlich [-Insgesamt-] {+Insge- samt+} 0—15 Jahre 15-20 Jahre •20-25 Jahre 25—30 Jahre 30—85 Jahre 35—40 Jahre 40—45 Jahre 45-55 Jahre 55—«5 Jahre (15— tu Jahre
1750 . . . 1129 1006 1067 1139 1122 1106 1 099 1148 1209 1457 1 520 |
1751—75 . 1 107 1005 1037 1 137 1138 1122 1102 1116 1174 1291 1501 1
1776—00 . 1077 996 1033 1097 1108 1087 1081 1077 1123 1202 1 360 1
1801—25 . 1 ÜS6 998 1017 1079 1088 1104 1 114 1134 1154 1231 1394
1826-50 . 1071 997 1011 1028 1 034 1046 1 066 1101 1169 1286 1482
1851 -75 . 1061 989 1 003 1026 1 054 1065 1069 1105 1121 1220 1439
1876—00 . 1 IHK) 976 979 1017 1062 1102 1 115 1119 1 140 1167 1295
1910 . . . 1046 965 968 1 013 1 035 1045 1062 1111 1144 1162 1265

In älteren Zeiten ist jedoch der Unterschied in Schweden weit grösser
gewesen. Im Jahre 1750 kamen auf tausend Männer 1 129 Frauen, die
grösste Disproportion, die jemals in Europa beobachtet worden ist. Wie
die Verhältnisse sich seitdem entwickelt haben, ergibt sich, unter
Berücksichtigung auch verschiedener Alter, aus Tab. 18.

Mit Ausnahme der Kriegsjahre vollzog sich im grossen und ganzen
eine Ausgleichung der Anzahl zwischen den beiden Geschlechtern während
des Zeitraums 1750—1865, dann wurde aber diese Bewegung durch die
Auswanderung unterbrochen, die während der fünfzig Jahre 1861—1910
einen Nettoverlust von 496 000 Männern gegen nur 417 000 Frauen mit
sich gebracht hat. Dass trotz einer solchen Ungleichmässigkeit innerhalb
der Auswanderung das Übergewicht des weiblichen Geschlechts in der
schwedischen Bevölkerung nicht zugenommen, sondern nur sich ungefähr
stationär gehalten hat, muss dem eigentümlichen Verhältnis
zugeschrieben werden, dass nach dem Eintritt der Auswanderung die Verteilung
sowohl der Geburten als der Sterbefälle auf die Geschlechter sich
bedeutend günstiger als früher für das männliche Geschlecht gestellt hat.

Die Verteilung der Bevölkerung nach dem Geschlecht wechselt
bedeutend in verschiedenen Gegenden von Schweden und ist verschieden in den
Städten und auf dem Lande. In Norrland und Dalarne ist das männliche
Geschlecht überzählig, ebenso auf dem Lande in den Länen Västmanland
und Södermanland und in verschiedenen kleineren Gebieten. Auf dem
Lande überhaupt kamen (im Jahre 1910) auf 1 000 Männer 1 010 Frauen:
in den Städten dagegen war die entsprechende Verhältniszahl 1 166, in
Stockholm besonders 1 223.

Das Verhältnis zwischen den Geschlechtern hat seine grösste Bedeutung
bei den Unverehelichten im mittleren Alter. Unverheiratete Männer im
Alter 20—50 Jahre fanden sich in Schweden zu Ende des Jahres 1910
482 307; unverheiratete Frauen dagegen im Alter 17—45 Jahre 580 817.

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