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- II. Das schwedische Volk
- 2. Demographische Verhältnisse. Von [G. Sundbärg] E. Arosenius
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Sterblichkeit am grössten im Winter, in den mittleren im Frühling. Für das zarteste
Kindesalter ist der Winter im allgemeinen am ungünstigsten, in den Städten
bisweilen aber auch der Hochsommer: besonders war dies oft der Fall in älteren
Zeiten.
Die Sterblichkeit in den verschiedenen Länen Schwedens wird durch die
beigegebene Karte veranschaulicht. In den Länen um die Seen Vättern und
Vänern herum, wie auch in mehreren norrländischen Länen, ist die Sterbeziffer
nunmehr nur etwa 14 0/00 — unstreitig ein günstiges Resultat. In älteren
Zeiten war die Sterblichkeit am niedrigsten im Län Jämtland (in den Jahren
1841—50 nur 12,95 0/00, wahrscheinlich ein Weltrekord); später nahm die
Sterblichkeit daselbst infolge der Entwicklung der Forstindustrie und des dadurch
bedingten starken Leutezuzugs zu, die allerletzte Zeit hat aber doch wieder eine
Rückkehr zu niedrigeren Sterbeziffern gebracht. — In der Stadt Stockholm war
die Sterblichkeit in älteren Zeiten sehr hoch, nunmehr ist aber die Stellung
zeimlich günstig. In den Jahren 1906—10 war die Sterbeziffer Stockholms
nur 14,8 0/00, d. h. niedriger als in den meisten anderen Hauptstädten Europas.
Ein- und Auswanderung.
Die moderne Auswanderungsbewegung im grossen setzte bekanntlich
in den 1840er Jahren ein. Nach Schweden kam sie jedoch erst etwas
später. Die eigentlichen Auswanderungsperioden sind in Schweden die
Jahre 1867—73 und 1879—93; seitdem ist die Auswanderung in der Regel
etwas geringer gewesen, wenn auch mit Anschwellungen in gewissen
Jahren, besonders 1902 und 1903.
Schon in dem Kapitel über die Heiratsfrequenz ist gezeigt worden, dass
die starke Auswanderung aus Schweden während des genannten Zeitraums
(während dessen die relativen Auswanderungsziffern Schwedens nur von
denen Norwegens und Irlands übertroffen wurden) sich hauptsächlich aus
den ungünstigen Verhältnissen erklärt, unter denen der Übergang zu dem
modernen Wirtschaftsleben in Schweden stattfand. Dass die
Auswanderung so grosse Proportionen annahm, ist indessen teilweise auch
der angeborenen Wander- und Abenteuerlust des schwedischen Volkes
zuzuschreiben. die es mit den anderen germanischen Völkern teilt und
sogar in einem ungewöhnlich hohem Grade besitzt. Und nachdem
Tab. 28. Übersicht über die Bevölkerungsbewegung in Schweden.
Faktoren der Bevölkerungsbewegung Insgesamt Männer Frauen
Bevölkerung am 31. Dez. 1850 ........ 3482 541 1 («7 24S 1 795 293
Lebendgeborene. 1851—1910......... Sterbefälle. 1S51-1910........... Geburtennberschuss............. Ausgewandert, 1851 -1910.......... Eingewandert, 1851—1910.......... Überschuss an Ausgewanderten........ Bevölkerungszunahme, 1851—1910...... 7 87s OSO 4,802 S42 3 075 244 1 285 350 249 96S 1035 382 2 039 862 4 041 760 2 423 346 1 618 414 748 415 141 482 606 933 1011481 3 836 326 2 379 496 1 456 830 536 935 108 486 428 449 1 028 381
2 698 729 2 823674
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