- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
260

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Staatsverfassung und Verwaltung. Einl. von E. Hildebrand - 2. Staatsverwaltung. Von E. Söderberg - Amtliche Statistik. Von K. A. Edin - Vermessungsämter. Von A. H. Byström

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

24(5

III. STAATSVERFASSUNG UND VERWALTUNG.

Hier sei mit einigen Worten auch der kommunalen Statistik gedacht.
Dieser Zweig der öffentlichen Statistik ist in Schweden der Regel nach
nicht von den betreffenden verwaltenden Kommunalbehörden abgezweigt
worden, ausgenommen in Stockholm, wo ein auf breiter Basis angelegtes
kommunalstatistisches Amt, Stockholms städs statistiska kontor, 1905
errichtet worden ist, das seiner Instruktion gemäss »Angaben zur
Beleuchtung des kommunalen Lebens der Stadt Stockholm, ihrer Verwaltung,
sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu sammeln und
wissenschaftlich zu bearbeiten sowie zu veröffentlichen hat». Auf Grund dieser
allgemein gehaltenen Formulierung der Aufgabe des Amtes sind ihm
allmählich Angelegenheiten sehr mannigfacher Art zur Behandlung
überwiesen worden, wodurch sein Tätigkeitsgebiet beträchtlich über das rein
statistische hinaus erweitert worden ist. Der Umfang der Tätigkeit wird
durch den Ausgabenetat des Amtes angedeutet, der für das Jahr 1914
den Betrag von nahezu 134 000 Kronen erreichte, davon 76 000 Kronen
für Gehälter, Arbeitshonorare o. dgl.

In Goten bur g besteht das kommunalstatistische Organ aus einer
ständigen statistischen Kommission, und auch in Malmö fungiert eine
gleichartige Institution, ein kommunaler sog. Jahrbuchsausscliuss.

Es will demnach scheinen, als wenn die Verwaltungsbehörden der
schwedischen Städte mehr und mehr zur Einsicht der Bedeutung gelangen,
die eine wirksam organisierte Kommunalstatistik für eine wohlgeordnete

Kommunalverwaltung besitzt.

* *

*



Betreffs der Personen, die auf dem Gebiete der statistischen
Wissenschaft sich betätigt haben oder noch tätig sind, wird unten in besonderem
Abschnitt berichtet.

Die Vermessungsämter.

Als König Gustav II. Adolf am 4. April 1628 die »Instruktion für
Andreae Bureo Generali Mathematico, darin sein Amt insonderheit
bestehen soll» ausfertigte, in welcher Instruktion der König sagt, er wolle,
da seine Fürsorge nicht allein auf die Verteidigung seiner Reiche gegen
Feinde, sondern auch auf deren innere Verbesserung gerichtet sei, auch
gern eine »Synopsin» haben, »worinnen Se. Kgl. Maj. sich die
Gelegenheiten aller Landschaften und Städte vor Augen stellen könne, wodurch
Se. Kgl. Maj. dann im Stande sei, des leichteren zu überblicken und zu
erwägen, worin und inwiefern ein jegliches zu reparieren und verbessern
sei» — da wurde auch der Grund zu den schwedischen staatlichen Anstalten
gelegt, die heute noch die topographischen und ökonomischen Karten,
die Flur- und Seekarten, herstellen.

Die Landesvermessung (Lantmäteriets — so wurde nämlich jenes
Institut benannt — deren Ursprung jedoch in noch ältere Zeiten zurückreicht.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:07 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/schwed13/1/0284.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free