Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 4. Der technische Unterricht. Von S. A. Söderblom
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Baukunde; — in der Fachschule für Schlosserei- und Metallindustrie:
Freihandzeichnen mit Stillehre, Modellieren, Holzschnitzerei, Gravieren, Metallgiessen,
Ziselieren, Treiben, Ätzen, Galvanisieren, Schmieden, Feilen und Drechseln.
Der Unterrieht wird an der Sonntags- und Abendschule von 12, an der
Fachschule von 4 Lehrern erteilt. Während der Jahre 1903—12 betrug die
Schüleranzahl (Frühlingssemester) in der Sonntags- und Abendschule bezw. 205, 223, 187,
141, 186, 221, 232, 244, 215 und 205 und in der Fachschule für Schlosserei-
und Metallindustrie bezw. 42, 46, 34, 33, 36, 35, 41, 37, 36 und 29.
Die Schule besitzt 9 Prämien- und Stiftungsfonds, deren Gesamtbetrag Ende
1911 45 970 Kr ausmachte.
E) Die Technische Schule (»Tekniska skolan») in Stockholm wurde
als eine einfache »Sonntagszeichenschule für Handwerker» 1844 eröffnet,
aber bereits im Jahre darauf von dem damals gegründeten Schwedischen
Slöjdverein übernommen, um im Jahre 1846 ihre Tätigkeit als Schule des
Slöjdvereins oder, wie sie gewöhnlich einfach genannt wurde, Slöjdschule
zu beginnen. Nachdem sie Zuschüsse sowohl vom Staate als auch von der
Stadt Stockholm erhalten hatte, wurde die Schule 1860 vollständig vom
Staate übernommen, geniesst aber andauernd einen Zuschuss seitens der
Stadt.
Im Laufe der Jahre hat die Schule mehrere Erweiterungen und
Umorganisationen erfahren. So kam im Jahre 1859 eine technische Schule für weibliche
Zöglinge hinzu. Zufolge dem Beschluss des Reichstags vom Jahre 1878 und
neuen Statuten vom 1. November desselben Jahres erfuhr die Schule eine
durchgreifende Umorganisation, die vom 1. September 1879 an durchgeführt wurde.
Hierbei wurden schärfer bestimmte Unterrichtspläne für die beiden bereits
vorhandenen Schulabteilungen eingeführt, und ferner kamen zwei neue Abteilungen
hinzu, nämlich die Höhere Kunstindustrieschule und die
Baugewerkschule. Im Jahre 1890 wurde eine weitere Hauptabteilung eingerichtet: die
Maschinengewerbeschule, und im Jahre darauf erhielt die Schule neue
Statuten.
Die Technische Schule in Stockholm umfasst demnach fünf Hauptabteilungen,
nämlich:
I. Die Technische Abend- und Sonntagsschule, die den Zweck verfolgt,
Jünglingen und Männern, vorzugsweise denen, die bereits einem technischen Berufe
angehören, die Kenntnisse zu vermitteln, die für eine rechte Ausübung ihres
Gewerbes erforderlieh sein können;
II. die Technische Schule für weibliche Zöglinge, welche Frauen, die sich
industriellen Berufen gewidmet haben oder zu widmen gedenken, eine hierzu
geeignete technische Ausbildung gewähren soll;
III. die Höhere Kunstindustrieschule, deren Zweck es ist, Personen mit
Erfahrung in gewissen Zweigen des Kunsthandwerks Gelegenheit zu einer
grösseren Vollendung ihrer gewerblichen Ausbildung zu geben; ferner soll innerhalb
dieser Hauptabteilung auch eine Unterabteilung zur Ausbildung von Lehrern
im Zeichnen, Schönschreiben und Modellieren an den höheren Schulen des
Reiches, Volkschullehrerseminaren und technischen Elementarschulen vorhanden
sein;
IV. die Baugewerkschule, dazu bestimmt, Zeichner und Werkführer für das
Baugewerbe auszubilden; und
V. die Maschinengewerbeschule, die Zeichner und Werkführer auf dem
mechanisch-technischen Gebiet ausbilden soll.
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