Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 5. Das schwedische Turnen. Einl. von N. Sellén
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IV. DAS UNTERRICIITSWESEN UND DIE GEISTIGE KULTUR.
einander unmittelbar und bereiten für einander vor; der dritte Jahrgang
ist ausschliesslich der Heilgymnastik gewidmet. Die Schülerzahl der
Anstalt ist mit der Zeit erheblich gestiegen und beträgt gegenwärtig etwa
135, darunter 60 Frauen.
In allen sechs- und neunklassigen höheren Schulen des Reichs befinden
sich helle und luftige Turnhallen, in denen die Übungen unter Leitung
im Zentralinstitut ausgebildeter Lehrer stattfinden. Jeder Schüler,
dessen Körperbeschaffenheit der Arzt für zureichend erklärt hat, soll
wenigstens eine halbe Stunde täglich oder viermal wöchentlich je 45
Minuten turnen; ausserdem sollen die Schüler der oberen
Gymnasialklas-sen zweimal wöchentlich je 45 Minuten im Florettfechten unterwiesen
werden.
Übungsstunde in pädagogischer Gymnastik mit Schülerinnen des Gymnastischen
Zentralinstituts.
Auch in den höheren Mädchenschulen ist das Turnen obligatorisch,
wenn auch die meisten dieser Schulen noch nicht die tägliche Übung
haben, sondern sich mit dreimal wöchentlich je 30 Minuten begnügen.
An sämtlichen Yolksschullehrer- und Lehrerinnenseminaren sind
gleichfalls vollständig ausgebildete Lehrkräfte angestellt, welche die
Turnübungen der künftigen Yolksschullehrer und -Lehrerinnen leiten; diese
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