- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 8. Öffentliche Sammlungen und Institutionen für Wissenschaft und Kunst. Die periodische Presse - Die Nobelstiftung. Von B. Lundstedt - Sonstige bedeutende kulturelle Stiftungen. Von B. Lundstedt

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SONSTIGE BEDEUTENDE KULTURELLE STIFTUNGEN.

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Folge, so dass sie von 150 782 Kr im Jahre 1901 auf 143 010 Kr für 1913
sanken.

Konnte ein Preis zwei Jahre nacheinander nicht verteilt werden (s. oben), so
wird der Betrag des Preises dem Hauptfonds hinzugefügt. Doch kann auf
Be-schluss von drei Viertel der Beteiligten der Betrag statt dessen zu einem
besonderen Fonds der betreffenden Preisgruppe zurückgelegt werden. Der Ertrag
eines solchen Fonds soll zu anderweitiger Förderung —■ d. h. nicht durch
Preisverteilung — der Zwecke verwendet werden, die der Testator letzten Endes im
Auge hatte.

Es folge hier ein Verzeichnis der Nobelpreisträger:

für Physik: W. C. Röntgen (1901), H. A. Lorentz und P. Zeeman (1902),

H. A. Becquerel, P. Curie und Marie Curie (1903), Lörd J. W. S. Rayleigh
(1904), Ph. Lenard (1905), J. J. Thomson (1906), A. A. Michelson (1907), G.
Lippmann (,1908), G. Marconi und F. Braun (1909), J. D. van der Waals (1910),
W. Wien (1911), G. Dalén (1912) und H. Kamerlingh Onnes (1913);

für Chemie: J. H. van’t Hoff (1901), E. Fischer (1902), S. A. Arrhenius
(1903), Sir William Ramsay (1904), A. von Baeyer (1905), H. Moissan (1906),
E. Buchner (1907), E. Rutherford (1908), W. Ostwald (1909), O. Wallach (1910),
Marie Curie (1911), V. Grignard und P. Sabatier (1912) und A. Werner (1913);

für Medizin: E. A. von Behring (1901), R. Ross (1902), N. R. Finsen (1903),

I. Petrowitj Pawlow (1904), R. Koch (1905), C. Golgi und S. Ramon y Cajal
(1906), C. L. A. Laveran (1907), P. Ehrlich und E. Metchnikoff (1908), Th.
Kocher (1909), A. Kossei (1910), Allvar Gullstrand (1911), A. Carrel (1912),
und Ch. Richet (1913);

für Literatur: R. F. A. Sully Prudhomme (1901), Th. Mommsen (1902),
Björnstjerne Björnson (1903), F. Mistral und J. Echegaray (1904), H.
Sienkiewicz (1905), G. Carducci (1906), R. Kipling (1907), R. Eucken (1908), Selma
Lagerlöf (1909), Paul Heyse (1910), M. Maeterlinck (1911), Gerhart
Hauptmann (1912) und Rabindranath Tagore (1913).

Den Friedenspreis erhielten: H. Dunant und Fr. Passy (1901), E. Ducommun
und A. Gobat (1902), Sir William Cremer (1903), L’Institut de droit
international (1904), Bertha von Suttner (1905), Th. Roosevelt (1906), E. T. Moneta
und L. Renault (1907), K. P. Arnoldsson und F. Bajer (1908), A. M. F.
Beer-naert und P. H. B. d’Estournelles de Constant (1909), Bureau international
permanent de la paix in Bern (1910), T. M. C. Asser und A. H. Fried (1911);
1912 wurde kein Friedenspreis verteilt, dagegen 1913 zwei Preise: Elihu Root
und H. Lafontaine.

Von der Bedeutung dieser Institutionen für die Wissenschaft und für
die Kultur im allgemeinen kann man sich fürs erste natürlich kaum eine
Vorstellung machen. In jedem Falle aber ist Schweden hier eine
ausserordentliche Rolle zugefallen, indem es berufen ist, innerhalb einiger der
wichtigsten Kulturgebiete über die Verteilung der grössten bestehenden
wissenschaftlichen und literarischen Belohnungen Bestimmung zu
treffen. Für die unparteiische und sachkundige Art, mit der es diese
Aufgabe erfüllt hat, ist ihm allgemeine Anerkennung zuteil geworden.

Sonstige bedeutende kulturelle Stiftungen.

Von sonstigen Instituten und Vermächtnissen für wissenschaftliche und
kulturelle Zwecke — deren es in Schweden eine grosse Anzahl gibt — seien hier
einige der bedeutendsten kurz besprochen. Wir führen bei der Gelegenheit eine

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