- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
574

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 10. Die schönen Künste - Malerei. Von [C. R. Nyblom] Carl G. Laurin

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IV. DAS UNTERRICIITSWESEN UND DIE GEISTIGE KULTUR.

souveräne Technik der Stoffbehandlung besass vielleicht keiner seiner Zeitgenossen
in dem Masse wie er. In der Heimat ist diese seine Kunst durch Gustavs
III. grosses Bildnis auf Gripsholm sowie durch mehrere gelungene
Porträtgruppen vertreten. — In Paris weilte auch längere Zeit P. Krafft d. Ä. (1720—93),
der heimgekehrt mehr bürgerliche Kreise porträtierte; desgleichen auch Lor.
Pasch d. J. (1733—1805), der nach dem Pariser Studienaufenthalt der treffliche
Porträtist der vornehmeren Gesellschaft des gustavianischen Zeitalters wurde. —
In Paris blieben gleich Roslin die beiden berühmten Miniaturmaler P. A. Hall
(1739—93), »der Van Dyck der Miniatur», und Nik. Lafrensen d. J. (1737—
1807), von denen der erstere nur Porträts malte; der letztere, ein Gouachemaler
von hohem Rang, hat in bewunderungswürdiger Weise die intimen Seiten des
französischen Gesellschaftslebens geschildert. Noch zwei dieser Parisfahrer seien
hier erwähnt, nämlich P. Hilleström (1732—1815), der Schilderer von
Familieninterieurs der gustavianischen Zeit mit schwedisch-bürgerlichem Anstrich, und
A. U. Wertmuller (1749—1812), der Bildnisse — das stattliche
Marie-Antoinette-porträt und Washington — und mythologische Bilder, Ariadne und besonders
seine prachtvoll geformte Danaë im Nationalmuseum, teils in Paris, teils zuhause
in Schweden, zuletzt in Amerika malte, woselbst er auch starb.

Eines Helden Tod. Gemälde von N. Forsberg.

Die letzte Gruppe der Maler des gustavianischen Zeitalters umfasst diejenigen,
für die weniger die französische Kunst das Vorbild abgab, sondern die ihr Ideal
anderswo suchten und teilweise zu Sergels Freundeskreis gehörten. Einer dieser
für sich stehenden Maler, K. G. Pilo (1712—93), gehört nicht einmal völlig der
schwedischen Malerkunst an, obwohl er geborener Schwede war, denn er brachte
die eigentliche Zeit seines Schaffens in Kopenhagen zu, wo er Direktor der
Akademie wurde, und er kam erst im Alter von sechzig Jahren nach Stockholm,
wo er eine für die Entwicklung der Akademie recht bedeutsame Tätigkeit
entfaltete. Er malte hier sein bedeutendstes Werk, Gustafs III. Krönungsgemälde

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