Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 11. Die wissenschaftliche Forschung - Statistik. Von [G. Sundbärg] K. A. Edin und Red. - Die medizinischen Wissenschaftszweige
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IV. DAS UNTERRICIITSAVESEN UND DIE GEISTIGE KULTUR.
In der statistischen Kommission, die während der Jahre 1905—10 einen Plan
für die Neuorganisation der offiziellen Statistik ausarbeitete (vgl. S. 255), hat A.
Lagerheim (geb. 1843; Generaldirektor und Chef des Kommerzkollegiums) in
interessierter Weise als Vorsitzender die Arbeit der Kommission während der
ganzen Zeit ihres Bestehens geleitet. Der Kommission, die mit wechselnder
Zusammensetzung gearbeitet hat, gehörten als insbesondere statistisch
sachverständige Mitglieder an (vgl. oben) P. Fahlbeck, Hj. Gullberg, Gustav Sundbärg,
K. Key-Aberg und L. Widell. Als Sekretäre fungierten Thor Andersson (geb.
1869), E. Heckscher (vgl. unten) und G. Bagge (geb. 1882).
Schwedens bisher einziges kommunalstatistisches Bureau, das Statistische Amt
der Stadt Stockholm, wurde im Jahre 1905 organisiert von J. Guinchard (geb.
1873), andauernd Chef des Bureaus sowie Redakteur der vorliegenden Auflage
von »Sveriges land och folk». Das Bureau, dem eine Menge verschiedenartiger
Aufgaben anvertraut worden ist, hat infolgedessen eine bedeutende Entwicklung
durchgemacht und einen dementsprechenden Beamtenstab erhalten. Von dort tätigen
Statistikern seien erwähnt S. Leijonhufvud (geb. 1875), Souschef des Bureaus,
sowie F. Själander (geb. 1879; Wohnungsstatistik, Lebenshaltungskosten u. a.).
Als das besondere statistische Bureau des Schwedischen Arbeitgeberverbandes
1912 in Tätigkeit trat, wurde zu dessen Organisator und erstem Chef N. Wohlin
(geb. 1881; Privatdozent der Statistik an der Stockholmer Hochschule)
ausersehen, der auch an der von G. Sundbärg geleiteten offiziellen
Auswanderungsenquete (Bodenverteilungsstatistik u. a.) mitgearbeitet hat.
Von statistischen Forschern, die an Hochschulen wirken, sind ausser den
obenerwähnten P. Fahlbeck, G. Sundbärg und N. Wohlin zu nennen K. A. Edin (geb.
1880; mit der Vertretung der Professur für Statistik an der Universität Uppsala
beauftragt), der u. a. eingehende wohnungsstatistische Untersuchungen ausgeführt
hat, und E. Heckscher (geb. 1879; Professor der Nationalökonomie und Statistik
au der Stockholmer Handelshochschule).
Die mathematische Statistik ist behandelt worden von E. Eneström (geb. 1852) sowie
von C’. F. L. Charlier (geb. 1862; Professor der Astronomie an der Universität Lund).
Verschiedene statistische Autoren finden sich natürlich auf den
Spezialgebieten, denen ihre Hauptforschung gegolten hat, wobei in erster Linie auf die
Abschnitte Geschichte, Staatswissenschaften und Nationalökonomie in dieser
Arbeit verwiesen sei. Einige Namen seien indessen hier besonders angeführt:
die medizinische und demographische Statistik hat Vertreter gefunden in K.
lAnroth (geb. 1848), E. Almqvist (geb. 1852), C. Runborg (geb. 1885;
Tuberkulosestatistik) sowie C. Lindman (geb. 1860; verschiedene Arbeiten über die
Gesundheits- und Bevölkerungsverhältnisse schwedischer Städte). J. May (geb.
1860; Oberdirektor und Chef der Reichsversicherungsanstalt) und P. G. Laurin
(geb. 1863; Oberdirektor und Chef der Versicherungsinspektion) haben sich
Verdienste um die Versicherungsstatistik erworben. Die
mathematisch-versicherungs-technische Anwendung dieses Zweiges der Statistik hat mehrere hervorragende
Vertreter gehabt und besitzt solche noch; über ihre Tätigkeit wird an anderem
Zusammenhange in dieser Arbeit berichtet. Fr. Grönwall (geb. 1864), A.
Ros-man (geb. 1871) und J. Ekman (geb. 1876) haben Arbeiten zur Handels- und
Schiffahrts- sowie zu anderer wirtschaftlicher Statistik geliefert; E. Svensén (geb.
1850) hat politische und Bevölkerungsstatistik, A. Raphael (geb. 1850)
verschiedene soziale Fragen auf statistischer Grundlage behandelt, und A. Ramm
(geb. 1858) hat sein Interesse besonders der Kommunalstatistik zugewandt.
Die medizinischen Wissenschaftszweige.
Durch die Ausbildung, welche die schwedischen Arzte unter hervorragenden
Lehrern und Klinikern genossen haben, hat die Berufsbildung der Ärzte in Schwee-
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