- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
645

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 11. Die wissenschaftliche Forschung - Botanik. Von H. Hesselman

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BOTANIK.

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gionen einteilte und zeigte, wie deren Charakter vor allem auf klimatischen
Verschiedenheiten beruhe, führte er neue und grosszügige Gesichtspunkte für
das Studium der Vegetation eines Landes ein. Gleichzeitig mit Humboldt wird
er als Begründer der Pflanzengeographie genannt, und seine Arbeit »Flora
lap-ponica» gehört zu den epochemachenden innerhalb dieses Wissenschaftszweiges.
Leider bildete Wahlenberg keine Schüler heran, sondern mit ihm hörte die
pflanzengeographische Forschung in Schweden auf, um erst in dem späteren
Teile des Jahrhunderts wieder zu neuem Leben erweckt zu werden.

Innerhalb des Phanerogamensystemes traten neue Richtungen hervor, für welche
Elias Fries (1794—1878) ein glänzender Repräsentant wurde, der um sich viele
Schüler sammelte. Die einzelnen Arten wurden einer genaueren Untersuchung
unterworfen, als es Linné vorher zu tun vermocht hatte, wobei viele von ihnen
in mehrere verschiedene Arten zerteilt wurden, ein Studium, das grosse
Bedeutung für die Ausbildung des Artbegriffes gehabt hat. Elias Fries stellte auch
ein natürliches System auf, das vieles enthält, was später von moderneren
Schriftstellern beibehalten worden ist. Durch seine gemeinverständlich gehaltenen
»Botaniska utflykter» (Botanische Ausflüge) trug er auch dazu bei, seine
Wissenschaft zu popularisieren. Was das Artenstudium betrifft, so erhielt er viele
Schüler, unter diesen Th. M. Fries (1832—1913) und K. J. Lindeberg (1815—
1900). K. J. Hartman (1790—1849) gab im Jahre 1820 eine skandinavische

Linnedenkmal in Stockholm.

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