- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 11. Die wissenschaftliche Forschung - Geologie und Mineralogie. Von E. Erdmann

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IV. DAS UNTERRICIITSAVESEN UND DIE GEISTIGE KULTUR.

arten als auch das Vorkommen der verschiedenen Gesteinsarten veranschaulicht.
Mehr als 160 000 qkm innerhalb des mittleren und südlichen Schwedens sind
auf diese Weise kartiert und in rektangulären Blättern publiziert worden;
gleichzeitig sind auch geologische Karten über 8 verschiedene Läne und Teile von
Länen sowie eine Übersichtskarte von ganz Schweden herausgegeben worden.

Die Stiftung der »Geologiska föreningen» (Geologischer Verein) in Stockholm
(1871) und die Herausgabe der Zeitschrift dieses Vereins haben natürlich auch
in hohem Grade zur Steigerung des geologischen Interesses beigetragen,
desgleichen auch die Zeitschrift (»Bulletin of the Geological Institution»), die seit
1892 in Uppsala erscheint.

Von grosser Bedeutung, besonders für die Kenntnis der Eiszeit in
Skandinavien, sind ferner die Forschungen von Schweden in den Polargegenden gewesen.
S. Lovén (1809—95) war der erste, der zu wissenschaftlichem Zweck Spitzbergen
besuchte, wobei auch die wichtige Entdeckung von Juraversteinerungen gemacht
wurde. O. Toreil, der Vorläufer auf dem Gebiete der Glazialgeologie, A. E.
Nordenskiöld (1832—1901), der berühmte Mineraloge und Vollender der
Nordostpassage, A. G. Nathorst (geb. 1850), der hervorragende Phytopaläontologe, ebenso
G. De Geer (geb. 1858) haben sodann eine grosse Anzahl für die Entwicklung
der Geologie wichtiger Expeditionen in die Gegenden des nördlichen Eismeeres
(besonders Spitzbergen und Grönland), O. Nordenskjöld (geb. 1869) eine solche
nach den Südpolarländern veranstaltet und geleitet.

Auf dem Gebiete der Quartärgeologie haben sich besonders O. Toreil, der
siegreiche Vorkämpfer für die Theorie einer allgemeinen Übereisung
Nordeuropas, Hampus von Post (1822—1911) und A. Erdmann, sowie in letzterer Zeit
G. De Geer und H. Munthe (geb. 1860) hervorgetan; der erste der beiden
letztgenannten hat dadurch, dass er an einer grossen Anzahl Stellen die Anzahl der,

I

Otto Torell.

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