Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 1. Ackerbau. Von H. Juhlin Dannfelt
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()4 III. LANDWIRTSCHAFT.
Tab. 19. Ein- und Ausfuhr von Gerste. Doppelzentner.
Jährlich Einfuhr Ausfuhr Überschuss
i 1816- -20 . . 60 826 2 079 - 58 747
1821- -30 . . 19 085 14 730 — 4 355
1831- -40 . . 39 304 18 212 — 21092
1841 50 . . 8 618 67 121 + 58 503
1851 -60 . . 33 968 191025 + 157 057
1861- -70 . . 50 048 243 702 + 193 654
1871—80 . . 77 37-2 349 560 + 272188
1881-90. . 80 330 235 467 + 155137
1891—00 . . 62 359 20 236 — 42 123
1901—10. . 24 871 ’871 — 24 000
1911. . . . 12 795 53 795 + 41000
1912 .... 61 32 774 + 32 713
sprachen, sondern die Einfuhr auch dieser Getreideart übersteigt seitdem die
Ausfuhr daran.
Nur zu geringerem Teile wird die Gerstenernte nunmehr zu menschlicher
Nahrung, in Form von Mehl und Graupen, verwendet, hauptsächlich vielmehr
zu Futter und ausserdem, besonders die bessere zweizeilige Gerste, zur
Malzbereitung.
In Nordschweden wie auch in den hochgelegenen Teilen Südschwedens wird
ausschliesslich die frühreifende sechszeilige Gerste (oft, obwohl mit Unrecht,
vierzeilig genannt) angebaut, und auch auf den Lehm- und Tonebenen wird diese
Varietät recht allgemein als Futterkorn und Grünfutter verwendet. Die
zweizeilige Gerste, die höhere Ansprüche an die Fruchtbarkeit des Bodens stellt und
besonders einen kalkreichen Boden liebt, wird in grösserer Ausdehnung
vorzugsweise in den Mergelgebieten des Landes, dem südwestlichen Schonen, Gottland,
Öland, Östergötland, Närke und Uppland, angebaut und liefert in den drei
erstgenannten Landschaften ein feines Malzkorn. Von sechszeiliger Gerste sind
hauptsächlich alte Landsorten in Gebrauch, wohingegen die seit alters angebauten
Sorten von zweizeiliger Gerste (»gumrik», »flättring», »grovkorn») nunmehr zu
grossem Teil durch höher veredelte Sorten ersetzt sind, die hauptsächlich aus
der Veredelungsanstalt zu Svalöv hervorgegangen sind und neue Stämme der
englischen Chevalliergerste sowie der Prinzessin-, Hannchen- und Primusgerste
darstellen.
Der Hufer, der, wie oben erwähnt, früher nur einen geringeren Teil der
Ackerbodenfläche einnahm und hauptsächlich auf gelegentlich umgepflügtem
Wiesenboden angebaut wurde, hat sich im Laufe der Zeit einen immer
bedeutsameren Platz unter den Getreidearten errungen. Während zu Beginn des 19.
Jahrhunderts wenig mehr als ein Fünftel der für den Getreidebau verwendeten
Ackerfläche mit Hafer bestellt war und die Haferernte einen verhältnismässig
geringen Anteil an der Gesamtgetreideernte des Landes darstellte, wird Hafer
gegenwärtig auf einem grösseren Areal als sämtliche übrigen Getreidearten
zusammen angebaut und liefert, besonders wenn man seinen Anteil am
Mengkorn mitberücksichtigt, gut die Hälfte der Getreideernte des Reiches.
Früher als irgend eine der übrigen Getreidearten wurde Hafer in grösserer
Menge geerntet, als der einheimische Verbrauch sie benötigte, und seit dem Bc-
Tab. 20. Ein- und Ausfuhr ron Hafer. Doppelzentner.
Jährlich Einfuhr Ausfuhr Überschuss
1816—20 . . 5 214 4 308 — 906
1821-30 . . 3 954 15 806 + 11H52
1831 40 . . 7 992 39 994 + 32 002
1841—50 . . 109 146 697 + 146 588
1851-60 . . 2 099 426 261 + 424162
1861—70 . . 2 851 1 381 059 + 1 378 208
1871—80 . . 7 970 2 405 272 + 2 397 302
1881—90 . . 29 307 1 977 100 +1 947 793
1891—00. . 117 735 878 991 + 761256
1901—10. . 690 528 90 218 — 600 310
1911. . . .1020 519 280 918 — 739 601
1912 .... I 972 888 52 368 — 920 520
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