- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
152

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 4. Öffentliche und private Anstalten zur Förderung der Landwirtschaft. Einl. von V. Flach - Landwirtschaftskammern. Von V. Heyman - Chemische Stationen. Von M. Weibull

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()152 iii. landwirtschaft.

Tab. 33. Durch die Landwirtschaftskammern lew. Eigenheimdarlehen.

Jahr Auf landwirtschaftliche Grundstücke Auf
Wohnnngs-grundstücke ZUS ammen
Anzahl Kronen Anzahl Kronen Anzahl Kronen
1905 ...... 664 1 421 880 245 371 380 909 1793260
1906 ..■ ... 441 1 032 9*9 196 337 702 637 1 370 691
1907 ...... 645 1 673 475 366 736 220 1011 2 469 695
1908 ...... 900 2 473 235 446 888 830 1 346 3362065
1909 ...... 987 2 698 355 365 697 600 1 352 3 395 955
1910...... 1236 3 552 060 346 660 325 15*2 4 212 385
1911...... 1036 3 019160 307 595 350 1 343 3614510
1912...... 1101 3 083 555 355 683 300 1456 3 766 855
Summa 7 010 18 954 709 2 626 4 970 707 9636 23925416

Chemische Stationen.

Diese haben die Aufgabe, die Entwicklung der Landwirtschaft und anderer
Gewerbe teils durch Erteilung von Ratschlägen und Auskünften, teils besonders
durch Ausführung von Untersuchungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse,
technische Produkte u. a. zu fördern. Die ersten öffentlichen chemischen Stationen
wurden 1876 errichtet, und zwar in Skara, Halmstad, Kalmar und Västerås.
Im Jahre 1881 wurde eine Station in Örebro, 1885 zwei, nämlich in Jönköping
und Härnösand, sowie 1895 eine in Luleå und endlich 1900 eine in Visby
eröffnet. Der Staat gewährt jeder dieser neun staatlichen Stationen einen
jähr-ichen Zuschuss von 6 000 Kr (nur die Anstalt in Luleå, die gleichzeitig eine
Versuchsanstalt ist, erhält 11 250 Kr); ausserdem geben auch die Landwirt-1
schaftskammern oder Landstinge (Provinziallandtage) zwischen 2 500 und 9 000
Kr betragende Zuschüsse. Hierzu kommen die zwischen 1 600 und 6 000 Kr
wechselnden Analysengebühren. An jeder Station befinden sich ausser dem
Vorsteher ein bis zwei, zuweilen noch mehr Assistenten. Diese Stationen sind mit
Samenkontrollanstalten verbunden, die in allen Fällen ausser einem unter
demselben Vorsteher stehen. Eine Verordnung für die staatlichen chemischen
Stationen wurde zum ersten Male im Jahre 1877 ausgefertigt; die augenblicklich
geltende Instruktion für die Ausführung von Untersuchungen ist vom 15. Juni
1906.

Nach und nach haben indessen auch gewisse Landwirtschaftskammern und
Landstinge in ihrem Bezirk besondere chemische Laboratorien und
Kontrollanstalten eingerichtet, um den Landleuten in den betreffenden Länen
Gelegenheit zu billigeren Analysen zu geben, von denen die älteste, die in Alnarp,
schon 1866 errichtet ist, Diese Stationen sind entweder mit staatlichen
Institutionen, wie die chemischen Stationen an den Landwirtschaftlichen Instituten
Alnarp und Ultuna, oder mit technischen Schulen, mit dem Bureau des städtischen
Chemikers usw., wie in Norrköping, Gävle, Hälsingborg, Gotenburg, Borås und
Kristianstad, verbunden. Die Zuschüsse für diese acht Anstalten wechseln
zwischen 1 000 und 3 000 Kr. Einige von ihnen sind ebenfalls mit
Samenkontrolle verbunden. Dagegen haben die früheren, von den
Landwirtschaftskammern unterhaltenen Milchkontrollanstalten seit Anfang des Jahrhunderts
aufgehört, weil die Kontrollvereine jetzt derartige Milchuntersuchungen ausführen.
An einzelnen der chemischen Stationen werden jedoch eine grosse Anzahl
Milchproben ausgeführt, z. B. in Visby bis zu 50 000 pro Jahr.

An den staatlichen Stationen wurden im Jahre 1910 bis zu 103 000, an denen
der Landwirtschaftskammern 35 000 Untersuchungen ausgeführt.

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