- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
218

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Forstwirtschaft - 2. Forstindustrie. Von E. Arosenius - Flösserei. Von Th. Örtenblad

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

218

IV. FORST WIKTSCHAFT.

Flössivasser.

eher kleineren Flüsse, die direkt ins Meer münden, legt man Sortierschranken
an, wo die Hölzer nach ihren Marken gesondert und den verschiedenen
Besitzern ausgeliefert werden. Bei den kleineren Flüssen sind ausser den
ebenerwähnten Massnahmen in der Regel auch Dammbauten zur Regulierung des
Wasserstandes erforderlich; da diese Flüsse nicht gleich den grossen Strömen durch
den Schnee vom Hochgebirge gespeist werden, haben sie sonst nur zur Zeit des
Frühjahrshochwassers genügend Wasser für die Flösserei. Man errichtet die
Dammbauten entweder am Ausfluss des Flusses aus einem See, der durch
Aufstauung als Wasserbehälter dienen kann — so das gewöhnliche Verfahren —,
oder am unteren Ende einer Moorwiese, die dann gleichfalls als
Wasserbehälter dient, oder aber in einem langsamer fliessenden Teil des Flusses. Die
Dammbauten bestehen aus Steinkasten, die an der Vorderseite durch Erdwälle
verstärkt sind. In dem Dammbau werden Öffnungen angebracht, die durch
Hebetore ganz oder teilweise geschlossen werden können, wodurch der
Wasserstand reguliert werden kann; zum Durchlassen der Hölzer wird eine besondere
Schleuse, der Flossdurchlass, angebracht. Wie die übrigen wird sie mit
gezimmerten Wänden und einem etwas abschüssigen Boden von Rundholz versehen.

"Wasserriesen können im allgemeinen in den kleineren Flüssen nicht
entbehrt werden. Ein abschüssiger Bach mit geringem Wasservorrat, stärkeres
Gefälle, unregelmässiges Flussbett mit grossen Steinen auf dem Grunde:
derartige Verhältnisse machen Riesen unentbehrlich. Man zimmert diese entweder
auf Böcken oder auf hölzernen oder steinernen Unterlagen; letzteres wenn
die Riese tief liegt. An einzelnen Stellen (in Dalarne) hat man die
hölzernen Riesen durch solche aus Eisenblech ersetzt, die sieh als zweckmässig
bewährt haben. Soll die Flösserei gut von statten gehen, so muss dass Wasser in der

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:32 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/schwed13/2/0230.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free