Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Forstwirtschaft - 2. Forstindustrie. Von E. Arosenius - Flösserei. Von Th. Örtenblad
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FLÖSSEREI.
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Flössrinne.
Riese überall ungefähr gleiche Tiefe haben. Dieselbe muss daher enger gemacht
werden, wo ihr Gefälle grösser ist. Die Breite muss am Einlass (Anfang) der Riese
verhältnismässig gross sein und sich dann etwas verringern, weil ein Teil des Wassers
stets durch Verdunstung und Lecken abgeht. Im übrigen wird die Breite und
Tiefe der Riese dem Wasservorrat und der Menge der Hölzer angepasst. In
einer gut gebauten Wasserriese kann man unerhörte Mengen Holz transportieren,
auch wenn die Dimensionen der Riese nicht sehr gross sind.
Vor dem Einlass der Riese befinden sich Abweisrechen, so dass das Holz
vom Strome der Öffnung zugeführt wird, wo jedoch stets Arbeiter für das
Durchlassen aufgestellt sind, das gleichmässig und so langsam geschehen
muss, dass das Holz sich nicht häuft und die Reise sprengt. Durch
Signalapparate kann man bei Bedarf von jedem Punkte der Riese aus eine
Unterbrechung des Durchlasses veranlassen. Das untere Ende der Riese hat
schwaches Gefälle, damit die Hölzer, wenn sie die Riese verlassen, nicht auf
den Grund stossen. Ist der Fluss an dieser Stelle flach, so wird am unteren
Ende der Riese ein sog. Stangenboden aus Rundholz angelegt, über den
die Hölzer hinweggleiten müssen; dieser Boden empfängt dann den ersten Stoss
vom Holze.
Auch andere Bauten kommen bei Flösswassern vor, wie z. B. Faschinenbauten,
in den Boden gegrabene Kanäle u. a. Das wichtigste Mittel zur Regulierung
der Flösswasser ist indes Sprengen des Gesteins mit darauf folgender
Ausbaggerung des Grundes.
’ Das Flössen beginnt gleichzeitig mit dem Eisbruch im Frühjahr.
Besonders bei den kleineren Flösswassern ist es von Wichtigkeit, die Zeit
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