Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VI. Bergbau und Hüttenwesen. Einl. von C. Sahlin - 2. Eisenerzeugung. Von J. A. Leffler
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
0.")1
VI. BERGBAU UND HÜTTENWESEN.
Zur Beurteilung des Zeitpunktes, zu dem das Blasen abgebrochen werden
muss, bat man achtzugeben auf die Länge und das Aussehen der Flamme, sowie
auf die Zahl und Beschaffenheit der Funken, zu denen die aus dem Konverter
herausgeschleuderten Eisenpartikelchen bei ihrer Verbrennung in der Aussenluft
Anlass geben.
Die Flamme erreicht ihr Maximum während des heftigsten Kochens, was bei
normalem (Sang 3 bis 4 Minuten nach dem Beginn des Blasens eintritt, und
nimmt danach an Leuchtkraft und Länge ab, je nachdem der Kohlenstoff verbrennt.
Die Eisentropfen, die zu Beginn des Blasens herausgeworfen werden,
verbrennen mit scharfem, weissem Glanz und zerspringen oft in wollige, sternähnliche
Funken. Je nachdem das Eisen weicher wird, wird eine immer geringere Zahl
von Eisentropfen herausgeschleudert und die von ihnen gebildeten Funken
werden kleiner und büschelig und haben einen milderen, blaueren Schein.
lJhot. AiiviD Kjkut.ix«, Karlstad.
Eisenwerk Hagfors.
Wenn nun der Blasemeister aus diesen Anzeichen ersieht, dass er sich dem
gewünschten Kohlenstoffgehalt nähert, lässt er den Konverter kippen, den Wind
abstellen und eine Schmiedeprobe an einer mit einer Kelle aus dem Konverter
genommenen Probe machen. An Hand dieser Schmiedeprobe beurteilt er, wie
lange er noch weiterblasen muss, um auf den richtigen Kohlenstoff
herunterzukommen. Die Funken, die von der kleinen Probe in der Kelle in dem
Augenblick ausgehen, wo sie aus dem Konverter herauskommt, sowie das Aussehen
der Oberfläche des in der Probenkokille erstarrten Stahles, sind oft für das
geübte Auge des Blasemeisters so kenntlich, dass diese vorläufige Schmiedeprobe
überflüssig wird.
Wenn das Blasen demnach beendigt ist, wird der Stahl aus dem Konverter
in eine Pfanne entleert und aus dieser wieder in »Kokillen» aus Gusseisen
abgelassen, wodurch man ihn in Form von Blöcken erhält. In einigen
Bessemerwerken wendet man die sog. Caspersonsche Konverterpfanne an, welche an der
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>