Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VI. Bergbau und Hüttenwesen. Einl. von C. Sahlin - 2. Eisenerzeugung. Von J. A. Leffler
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VI. BERGBAU UND HÜTTENWESEN.
In einem 60 Kilowatt-Ofen sind zur Schmelzung von kaltem, weichem Schrott
ca. 500 Kilowattstunden pro t Charge aufgewendet worden. Der
Elektrodenverbrauch war dabei 2 bis 3 kg pro t.
In Hallstahammar werden jetzt (im Mai 1913) drei weitere Öfen gebaut,
einer für 200 und zwei für je 1 000 kg, bei der Firma Stridsberg und Biörck
in Trollhättan wird einer für 500 kg, zu Ljusne einer für 600 kg und zu
Virsbo einer für 500 kg gebaut.
Fabrikation von Legierungen.
Seit dem Jahre 1904 wird in Schweden die elektrische Fabrikation
einiger, hauptsächlich in der Eisenindustrie verwendeten, Legierungen
betrieben. Zu der Herstellung dieser Legierungen bedient man sich der
Hilfe von Elektrodenöfen von demselben Typ, wie sie in der
Karbidindustrie gebraucht werden.
Die Plätze, an denen derartige Fabrikation stattfindet, sind: Domnarvet,
Gullspång, Kortfors, Månsbo, Sandsta (in der Nähe von Hagge),
Trollhättan und Vargön (in der Nähe von Vänersborg). Gegenwärtig (Februar
1913) sind an diesen Stellen bezw. 1, 6, 2, 1, 1, 3, und 6 Öfen in Betrieb.
Die Erzeugung war folgende (ungefähre Mengen):
Jahr Ferrosilizium Mangansilizium
t t
1904 .......... 225 —
1905 ......... 230 3
1906 .......... 665 —
1907 .......... 950 —
1908 .......... 1077 25
1909 .......... 2 524 —
1910 .......... 4 570 186
1911 .......... 4104 472
1912 .......... 5 984 1028
Zu Månsbo hat man seit dem Jahre 1901 ungefähr 25 t 15 %-iges Ferrosilizium
pro Jahr als Nebenprodukt bei der Kalziumkarbidfabrikation erhalten.
In dem Ofen zu Sandsta, der Mitte August 1912 in Betrieb gesetzt wurde,
wird ein kalihaltiges Düngemittel (Elektrokali) hergestellt, wobei man
Ferrosilizium als Nebenprodukt erhält.
Das Ferrosilizium enthält 12 bis 96 %, gewöhnlich etwa 50 % Silizium,
und das Mangansilizium 20 bis 30- °/o Silizium, sowie 70—50 % Mangan.
Mehr sporadisch hat auch Fabrikation von anderen Legierungen
stattgefunden, z. B. von Ferromangan und Ferrochrom. Gegenwärtig ist eine
Fabrik in Trollhättan in Betrieb, wo man u. a. letztgenannte Legierung
im elektrischen Ofen herstellt.
Während der Jahre 1885—-1907 wurde in Gotenburg Chrom-Rolieisen
in einem mit Masut geheizten Ofen von Wittenströms Konstruktion
erzeugt.
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