- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
427

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 3. Häute, Felle und Haare. Von J. Landin

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SONSTIGE FABRIKATE. 427

Tab. 93. Pclzivaren- und Handschuhfabriken.

Jiihrl ich Pelzwarenfabriken Handschuhfabriken
Anzahl Arbeiter [-Herstellungswert-] {+Herstellungs- wert+} in 1 000 Kronen Anzahl Arbeiter [-Herstellungswert-] {+Herstellungs- wert+} in 1 000 Kronen
1861—65 . . 9 256 96
1866—70 . . — — — 8 198 158
1871—75 . . — — — 9 268 327
1876—80 . . — — — 11 380 486
1881 85 . . — — — 6 388 490
1886—90 1 38 143 8 370 512
1891-95 . . 0 220 735 9 325 532
1896—00 . . 15 558 2 153 19 592 1059
1901-05 . . 19 515 2 658 21 467 976
1906—10 . . 25 565 3 776 21 399 962
1910 . . . . 25 522 4 017 19 384 934
1911 . . . . 21 466 3 623 17 367 S14

an ihre Stelle getreten sind. Die als Fabrikindustrie betriebene
Schuhwarenfabrikation hat es seit ihrem Entstehen zu Beginn der achtziger Jahre in rascher
Entwicklung bis auf eine Produktion von 34 Mill. Kronen im Jahre 1911
gebracht (s. Tab. 92) und ist so eine der grössten Industrien Schwedens. Die
bedeutendsten Schuhfabriken finden sich in den Länen Örebro, Stockholm,
Malmöhus, Gotenburg und Älvsborg. Die Einfuhr von Schuhwerk ist
unwesentlich, 1911 für ungefähr 450 000 Kronen; eine Ausfuhr ist so gut wie nicht
vorhanden.

Handschuhe. Die Handschuhfabrikation wurde von alters her in Schonen
betrieben, woher die Bezeichnung schonische Handschuhe. Man verwendet für
Handschuhe fast ausschliesslich Lammfell und Ziegenfell. Die sog. schwedischen
Handschuhe sind eine besondere Art siimischlederne Handschuhe, bei denen
die Fleischseite des Fells nach aussen liegt. Auch Elenhaut, Renntier- und
Rehfell werden zu Handschuhen verwendet. Die Hauptorte der schwedischen
Handschuhfabrikation sind Malmö, Lund und Hälsingborg. Ein Bild von der
Handschuhfabrikation erhält man aus Tab. 93. Die Herstellung belief sich
in den letzten 13 Jahren auf nicht ganz 1 Million Kronen jährlich und betrug
1911 462 000 Paar. Die Einfuhr belief sich 1911 auf 130 000 Kronen; eine
Ausfuhr war so gut wie nicht vorhanden.

Die Pelzwarenfabriken haben jetzt, wie aus Tab. 93 hervorgeht, einen
bedeutenden Herstellungswert aufzuweisen, in den letzten Jahren etwa 4 Mill.
Kronen. Hierzu kommt für 1911 eine Einfuhr an Pelzwerk von ungefähr 3-c Mill.
Kronen und eine Ausfuhr von etwa l-s Mill. Kronen (s. Tab. 91). Die Einfuhr
kommt hauptsächlich von Finnland, Deutschland (Durchfuhrgut) und Frankreich,
die Ausfuhr geht besonders nach Norwegen, Dänemark und Finnland.

Die Sattlereien hatten 1911 einen Herstellungswert von 844 000 Kronen,
die Bürstenbindereien von 1’38 Mill. Kronen, die Lederriemenfabriken von
819 000 Kronen und sonstige zu dieser Gruppe gehörige Fabriken einen solchen
von 1 104 000 Kronen.

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