- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 5. Holzwarenindustrie - Zündholzfabrikation. Von Alf. Larson

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DIE ZÜNDIIOLZFABRIKATION.

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zu abortiven Zwecken benutzt hat. Vor den Sicherheitszündhölzern
haben sie jedoch den unleugbaren Vorteil, dass man sie durch Streichen an
beinahe jeder beliebigen Fläche entzünden kann. Fortgesetzte Versuche
haben indes zuwege gebracht, dass man jetzt in Jönköping von gelbem,
giftigem Phosphor freie sogenannte Sesquisulfidhölzchen herstellt, die in
gewissen Fällen die Phosphorhölzchen ersetzen können.

Ziindlwlzfabrik Vulcan, Tidaholm.

Von Chemikalien, die die Industrie erfordert, müssen die meisten, wie
Phosphor, Schwefel, Paraffin etc. eingeführt werden, während
Kalium-chlorat im Lande erhältlich ist. Die Holzart, welche besonders und fast
ausschliesslich zu Zündhölzchen verwendet wird, ist Espe. Diese ist
leicht zu spalten und porös genug zur Imprägnierung mit Schwefel oder
Paraffin. Ein wesentliches Hindernis für die Entwicklung der
schwedischen Zündholzindustrie und ihre Fortdauer in ihrem jetzigen Umfang
ist nicht so sehr die ausländische Konkurrenz als vielmehr die hohen, an
verschiedenen Stellen wie ein Einfuhrverbot wirkenden Schutzzölle, mit
denen gewisse Länder ihre eigene Fabrikation umgeben, sowie das in
mehreren Ländern, z. B. Frankreich, Spanien, Griechenland u. a.,
eingeführte Staatsmonopol auf die Herstellung von Zündhölzern.

Die bedeutendsten Schwedens jetzigen Zündholzfabriken sind Vulcan in
Tidaholm sowie in Jönköping: die »Alle» und die »Westliche». die nebst
einigen anderen Fabriken im Besitz der Jönköping er und
Vulcan-Zünd-holzfabrik Aktiengesellschaft sind.

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