Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - X. Verkehrsmittel - 1. Eisenbahnen. Von [G. Welin] T. Hamnell
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X. VERKEHRSMITTEL.
Mit Rücksicht auf die verhältnismässig zerstreute Bevölkerung
Schwedens ist es ganz natürlich, dass die Verhältnisse sich anders stellen,
wenn das Eisenbahnnetz mit der Bodenfläche verglichen wird. Auf je
zehntausend Hektar kommen in Schweden 3-2 km Eisenbahnen —
immerhin nicht wenig, da die Durchschnittsziffer für Europa 3-4 ist.
Schwedens nicht so ganz günstige Ziffer wird indessen hier hauptsächlich durch
die unerhört ausgedehnten Gebiete in Nordschweden bedingt. Rechnet
man die sechs nördlichsten Läne ab, so steigt die Ziffer auf 7 km pro
zehntausend Hektar, was ungefähr dem Verhältnis in Italien entspricht. Und
das Län Malmöhus weist sogar 19 km auf dieselbe Bodenfläche aut, eine
Ziffer, die etwas höher als die Durchschnittsziffer aller anderen Länder
Europas mit Ausnahme Belgiens und Luxemburgs ist. Die entsprechende
Ziffer für das Län Kristianstad ist ungefähr 12 km, also wie bei den
Britischen Inseln, und für das Län Blekinge ungefähr 11 km, ungefähr
gleich der Durchschnittsziffer für das Deutsche Reich. Sehr gut versorgt
mit Eisenbahnen sind auch die Bergwerksbezirke Mittelschwedens.
Von dem sämtlichen Ende 1912 in Betrieb befindlichen Eisenbahnen
Sehwedens waren 4 610 km Staatseisenbahnen und 9 5f>4 km Privatbahnen
(vgl. Tab. 128). Die wichtigsten Eisenbahnverbindungen sind
gegenwärtig folgende:
Von den Staatsbaliueii: a) Stockholm — Malmö—1Trälleborg, 049 km, die Haupt
Verbindung Schwedens mit dem Kontinent, von der aus direkte Fährdampfer
Verbindung über Sassnitz mit Deutschland besteht; von Malmö aus hat die Linie
auch direkte Dampffährverbindung mit Kopenhagen (siehe unten); b)
Stockholm—Gotenburg, 458 km, mit der vorigen Linie gemeinsam bis zur Station
Katrineholm; c) Stockholm—Kristiania, 575 km, mit der vorigen Linie gemein-
Xeticröffi>ett’lEisenbahnlinien in Schweden während eines jeden der Jahre 1856—1912.
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1100-
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