- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - X. Verkehrsmittel - 1. Eisenbahnen. Von [G. Welin] T. Hamnell

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X. VERKEHRSMITTEL.

die verhältnismässig spärliche Bevölkerung des Landes, teilweise aber auch auf
die Konkurrenz der in Schweden so zahlreichen Verbindungen zu Wasser
zurückzuführen ist. Durchschnittlich reiste jeder Einwohner Schwedens im Jahre 1911
263 km mit der Eisenbahn; die entsprechende Durchschnittsziffer für Europa
ist 310 km. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, ist also der
Personenverkehr Schwedens etwas niedriger als der Durchschnittswert. Von sämtlichen
Reisenden im Jahre 1911 (abgesehen von Truppentransporten) wurden 5’2 %
erster oder zweiter Klasse und 9 3% dritter Klasse befördert.

Der Güterverkehr im Jahre 1911 belief sich auf 201 000 Tonnenkilometer
pro Bahnkilometer, und zwar auf den Staatsbahnen 376 000 und auf den
Privatbahnen 117 000. Einige der Privatbahnen in den Bergwerksbezirken weisen
jedoch mehr als 900 000 Tonnenkilometer pro Bahnkilometer auf, und der
Verkehr der Reichsgrenzbahn erreicht fast 3 Millionen, was einen sehr starken
Verkehr bedeutet. Die Durchschnittsziffer für die Eisenbahnen Europas ist
ungefähr 600 000. Pro Einwohner leisten die schwedischen Eisenbahnen eine
Gütertransportarbeit von 360 Tonnenkilometer jährlich, während die Europas
durchschnittlich nahezu 150 leisten. Von den auf den Staatsbahnen im Jahre
1911 beförderten Gütern entfielen, nach dem Gewicht gerechnet, auf Holz 22’0
Erze 14*5 %, Steinkohle 3’4 %, Steine und Erden, Ziegel und Asphalt ll-o %,
Eisen und Stahl 11’S % und Getreide 13’9 %.

Während der letzten Jahre hat der Güterverkehr auf den schwedischen
Eisenbahnen eine sehr starke Steigerung erfahren, wie aus dem beigefügten
Diagramm hervorgeht. Besonders hat der Verkehr für Erze in Nord- und
Mittelschweden sowie für Zuckerrüben in Südschweden zugenommen. Eine weitere
beträchtliche Steigerung des Güterverkehrs ist zu erwarten, nachdem (im Jahre
1914) elektrischer Betrieb auf der Staatsbahnstrecke Kiruna—Riksgränsen
eingeführt sein wird, deren künftiger Verkehr schon von Anfang an auf etwa ein
Viertel des ganzen Güterverkehrs auf sämtlichen bisherigen schwedischen
Eisenbahnen veranschlagt worden ist.

Das finanzielle Ergebnis des Eisenbahnbetriebs schwankt natürlich
beträchtlich für verschiedene Bahnen, ist aber im Durchschnitt für das ganze Bahnnetz
während der letzten Jahre ziemlich günstig gewesen. Während des Jahres 1906
betrug der Reingewinn der Staatseisenbahnen 3’97 %, ging aber im Jahre 1908

Tab. 132. Reineinnahmen der schwedischen Eisenbahnen.

■ Jährlich B au kapital1 1 0<K) Kr Reineinnahmen 1 000 Kr Reineinnahmen in % des Baukapitals
[-Staatsbahnen Privat-bahnen-]
{+Staats- bahnen Privat- bahnen+} Summa [-Staatsbahnen Privatbahnen-] {+Staats- bahnen Privat- bahnen+} Summa [-Staatsbahnen Privatbahnen-] {+Staats- bahnen Privat- bahnen+} Sämtliche Bahnen
1866- -70. . 82 320 30 980 113300 2 459 1709 4 168 2-99 5-52 3-68
1871- -75 . . 119 096 53 661 172 757 5 062 3 007 8069 425 5’60 4-67
1876- -80 . . 171 001 175 115 340116 5190 5 738 10928 3-04 3’28 3-16
1881- -85 . . 215 556 232 407 447 iM>3 7 667 8 882 16 549 3-56 3-82 369
1886- -90. . 245 171 256 413 501584 6 449 10 204 16 653 2(53 3-98 3-32
1891- -95 . . 274 622 295 8S4 570 50« 7 261 13160 20 421 2 64 4-4 5 3-58
1896 -00 . . 329 967 330 697 660 664 13120 17 508 30 628 3-98 529 4-64
1901 -05 . . 411416 436 642 848 058 12 905 19 414 32319 3-14 4*45 3-81
1906 -10. . 487 372 523 839 1 011 211 12 382 19 515 31.85)7 2-54 373 315
1911 529 036 513 811 1 <U2 847 18 007 25 704 43 711 3-40 502 4-19

1 Im Mittel für jedes Jahr (arithmetische Mittel ans den Ziffern fur Anfang und Ende
des Jahres).

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