Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - X. Verkehrsmittel - 4. Postwesen. Von R. Lundgren
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STÄDTISCHE VERKEHRSMITTEL.
nähme der mittelst der Post beförderten Pakete und Zeitungsexemplare ist höchst
beträchtlich.
Was den Postverkehr mit dem Auslande betrifft — von sämtlichen Sendungen
machen die mit dem Auslande gewechselten etwa ein Zehntel aus — so weist
besonders der Postanweisungsverkehr in einigen Hinsichten recht interessante
Ziffern auf. Die meisten ausländischen Postanweisungen gehen nach Dänemark,
während 1912 beispielsweise 214 085 im Gesamtbetrage von 4 640 633 Kr. Von
sämtlichen von Schweden nach dem Auslande gerichteten Postanweisungen
macht dies bezüglich der Anzahl 47’o % und bezüglich des Geldbetrages 30’2
aus. Man berechnet, dass von den Postanweisungen nach Dänemark ungefähr
die Hälfte an Lotteriekollekteure adressiert sind. Von den Postanweisungen
nach Schweden kamen die meisten von den Vereinigten Staaten von
Nordamerika her. 1912 kamen so von dort an 196 682 Postanweisungen im
Gesamtbetrage von 13 562 657 Kr, der Anzahl und dem Betrage nach bezw.
49 "9 und 5 5’6 "<, sämtlicher Postanweisungen nach Schweden entsprechend.
Während der ganzen Zeit, wo dieser Verkehr mit Amerika stattgefunden hat,
nämlich 1885—1912, hat er Schweden einen Nettoertrag von 108’6ö Millionen
Kr gebracht, was ja eine recht bedeutende Summe darstellt. Nur darf man
nicht vergessen, dass dieser Betrag wahrscheinlich nicht einmal — dem
Reisegeld für die während derselben Zeit von Schweden abgereisten Auswanderer
entspricht, dass er sicherlich nicht dem Betrag an Bargeld entspricht, das die
Auswanderer direkt aus dem Lande geführt haben, und dass er nicht dem
Zehntel dessen gleichkommt, was die ausgewanderte Jugend Schweden an Pflege
und Erziehung gekostet hat. Man darf, kurz gesagt, nicht vergessen, dass
bezüglich Schwedens und Amerikas nie ein Zweifel darüber herrschen kann, wer
der Schiddner ist.
Tab. 137 bietet eine Übersicht betreffs des angegebenen Wertes
abgegangener versicherter Sendungen, des Betrages eingezahlter
Postanweisungen (einschliesslich eingelöster Postnachnahmesendungen) wie auch
eingezahlter Abonnementsgebühren bei den Postanstalten des Reichs in
den Jahren 1871—1912. Die Zunahme ist hier am grössten bezüglich
Tab. 137. Sendungen mit Wertangabe, Postanweisungen und
Abonnementsgebühren. Gesamtbetrag.
Jährlich Angegebener Wert
abgegangener Wertsendungen Kronen Betrag
eingezahlter Postanweisungen (einschl. eingelöster
Nachnahmesendungen) Kronen Eingezahlte
Abonnementsgebuhren 1 Kronen Summa Kronen
1871—75 ........ 414 927 636 2 584 026 871991 418883653
1876-80 ........ 600 574 206 5 322 597 1 062 853 606959 656
1881-85 ........ 684 790151 11 697 945 1172 104 697 6<>0 200
1886-90 ........ 807 663 169 16 581 687 1414 820 825 659 676
1891—95 ........ 927 994 432 27 336 840 1738851 957 070123
1896-00 ........ 1130 488 963 51 681501 2 303 439 1 184473903
1901—05 ........ 1 176 094 620 107 709 533 2 999 403 1286 803 556
1906—10 ........ 1 414 839 543 195 861 258 4 482 625 1 614183 426
1912.......... 1 670 980 303 346 342 865 3 923 931 2021247 099
1 Für Zeitungen und Zeitschriften (von der Postverwaltung für Rechnung der
Herausgeber erhobene Gebühren).
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