- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
701

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - X. Verkehrsmittel - 4. Postwesen. Von R. Lundgren

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das postweskn.

701

der Postanweisungsbeträge, die während der Periode 1871—75 im
Durchschnitt 2-6 Millionen Kr pro Jahr betrugen, während 1912 sich aber auf
mehr als ein Drittel Milliarde beliefen. Die übrigen Beträge haben sich
während der Jahre, die die Tabelle umfasst, ungefähr vervierfacht. Aus
der Tabelle geht hervor, dass der Gesamtbetrag, für welchen die
schwedische Postverwaltung während des Jahres 1912 in den angegebenen
Hinsichten verantwortlich gewesen ist, die ansehnliche Summe von mehr
als 2 Milliarden Kr dargestellt hat.

Die Hinnahmen und Ausgaben der Postverwaltung während der Zeit
von 1871 an sind aus Tab. 135 ersichtlich. Wie aus derselben hervorgeht,
überwiegen die Einnahmen, und zwar weisen die Überschüsse in den
letzteren Jahren sehr beträchtliche Beträge auf. Indessen ist zu beachten,
dass für di3 Zeit bis 1910 einschliesslich in die Ausgaben auch sämtliche
Ausgaben für Kapitalzwecke eingerechnet sind. Auch in den meisten
anderen Ländern pflegt der Betrieb der Postverwaltung Überschüsse zu
liefern. Durch einen bedeutenden Überschuss zeichnen sich die englische
und die deutsche Postverwaltung aus. Sogar die nordamerikanische
Postverwaltung, die früher an einer chronischen Unterbilanz laborierte, hat in
allerletzter Zeit begonnen, einen Überschuss zu liefern.

Der Immobilienbesitz der Postverwaltung wurde Ende 1912 auf
6 798 000 Kr geschätzt, in welchem Betrag der Wert des 1903
fertiggestellten neuen Postgebäudes in der Vasagatan in Stockholm mit 3 146 600
Kr enthalten ist.

Der nunmehr einzige Dampfer der Postverwaltung, »Öland», hat einen
berechneten Wert von 125 000 Kr.

In administrativer Hinsicht ist zu bemerken, dass vom Jahre 1910 an,
im Zusammenhang mit einer durchgängigen Gehaltsregulierung, in
gewissem Grade eine Umgestaltung der zentralen und lokalen
Postverwaltung stattgefunden hat. Schon 1893 waren als Zwischenbehörden
zwischen der Generalpostdirektion und den Postmeistern fünf
Postinspektoren provisorisch angestellt worden. Vom Jahre 1910 an ist diesen
Bezirkschefs, deren Anzahl auf sechs erhöht wurde und die nun den Titel
Postdirektoren erhielten, eine festere Dienststellung gegeben und eine in
nicht geringem Grade ausgedehnte Befugnis erteilt worden. Das Reich
ist so nunmehr in sechs Postbezirke eingeteilt, die die Bezeichnung
südlicher, westlicher und östlicher, Stockholmer sowie mittlerer und
nördlicher Bezirk führen. Bis auf weiteres ist jedoch von dem südlichen
Bezirk, als ein besonderer Postbezirk, die Stadt Malmö mit den dem
Malmöer Postamt unterstehenden Postämtern und Postlinien abgetrennt
worden. Der Postdirektor vertritt seinen Bezirk gegenüber dem Publikum
und hat, soweit sein Bezirk in Betracht kommt, die Rechte und Interessen
der Postverwaltung wahrzunehmen.

Die Generalpostdirektion besteht aus dem Generalpostdirektor als Chef
der Postverwaltung und vier Bureauchefs als Mitgliedern der Direktion.
Das bei der Direktion beschäftigte etatsmässige Beamtenpersonal bestand

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