Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - X. Verkehrsmittel - 4. Postwesen. Von R. Lundgren
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STÄDTISCHE VERKEHRSMITTEL.
1912 aus insgesamt 76 Personen, darunter 18 weiblichen Postexpeditoren.
Mit festem Jahrgehalt waren ausserdem bei der Direktion angestellt 1
Gehilfe für Postdampfer, 6 männliche Amanuenses und 46 weibliche
Gehilfen, davon 27 zum Reinschreiben, Brieföffnen usw. und 19 zum Sortieren
von Postanweisungen. Bei den verschiedenen Abteilungen der Direktion
waren beschäftigt 19 fest und 3 nicht fest angestellte Bureaudiener, wozu
noch 1 Maschinist und 2 Heizer kamen.
Bei den Bezirks- und Lokalverwaltungen waren im Etat von 1912
aufgeführt folgende Beamten höheren Grades: 6 Postinspektoren, 250
Postmeister (6 von den Postmeisterstellen waren jedoch noch nicht in Anspruch
genommen), 6 Oberkontrolleure, 7 Erste Kontrolleure und 52 Kontrolleure,
142 männliche und 27 weibliche Erste Postexpeditoren sowie 800
männliche und 240 weibliche Postexpeditoren; ferner waren 1 Postdirektor in
Malmö und 2 Kontrolleure übergangsetatsmässig angestellt. Ausserdem
waren Ende 1912 492 nicht etatsmässige Postexpeditoren, darunter 211
weibliche, sowie 127 sog. Dispositionsgehilfen, darunter 114 weibliche,
vorhanden. Die Anzahl fest angestellter Postboten und Postillone
betrug-2 150, die der nicht festangestellten Postillone 810 und der
Dispositionsgehilfen entsprechenden Grades 96.
Zum Personal der Postverwaltung im weiteren Sinne sind auch zu zählen die
Postagenturvorsteher in einer Anzahl von 3 105, darunter 439 Frauen, ferner
157 Vorsteher von Dampferpostexpeditionen, 2 018 Landbriefträger, 9 sog.
Kastenbriefträger (die lokales Briefaustragen unter gewissen Formen in einigen
Villen- und anderen Vororten besorgen), 837 Postschaffner auf Landstrassenlinien,
I 438 Postwertzeichenverkäufer, darunter 329 Frauen, sowie schliesslich das aus
II Personen bestehende Personal des Postdampfers »Öland::. Das ebenerwähnte
Personal wird im allgemeinen mittelst Kontrakts entweder von der
Generalpostdirektion oder, in grosser Ausdehnung, von dem betreffenden Postdirektor
angestellt. Die Gesamtanzahl bei den Bezirks- und Lokalverwaltungen
diensttuender Personen, unter Ausschluss der Postschaffner auf Landstrassenlinien und der
Postwertzeichenverkäufer, betrug also zu Ende des Jahres 1912 10 502, davon
9 465 Männer und 1 037 Frauen.
Zur Anstellung als nicljtetatsmässiger Postexpeditör ist erforderlich, dass der
Bewerber sich im Alter zwischen 18 und 25 Jahren befindet, und dass er den
Postelevenlcursus durchgemacht hat. Für die Zulassung zu einem derartigen
Kursus wird verlangt die Beibringung eines Zeugnisses über die abgelegte
Reifeprüfung an einer höheren Schule oder der Realschulprüfung oder einer
vollständigen Abgangsprüfung an der staatlichen Normalschule für Mädchen in
Stockholm oder an einer anderen achtklassigen Mädchenschule, deren
Abgangszeugnis mindestens dieselbe Kompetenzkraft wie dem Zeugnis über abgelegte
Realschulprüfung zugesprochen worden ist. Der Postelevenkursus dauert 21 Monate
und umfasst: Probedienstleistung als Postelevenaspirant während der Zeit vom
16. August—15. Januar, theoretischer Kursus in der Unterrichtsanstalt der
Postverwaltung in Stockholm während der Zeit vom 1. Februar—15. Mai sowie
praktischer Elevenkursus während der Zeit vom 1. Juni—15. Mai. Während
der zweiten Hälfte des Mai im letzten Ausbildungsjahre wird die Schlussprüfung
abgehalten.
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