- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 1. 1907 /
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ÜBER ENDOZOISCHE SAMENVERBREITUNG
DURCH VÖGEL

von

SELIM BIRGER.

Einleitung.

Man pflegt bekanntlich bei der durch Tiere vermittelten
Verbreitung der Pflanzen eine endozoische und eine epizoische Verbreitung
zu unterscheiden: bei jener passieren im allgemeinen die Samen
den Verdauungskanal der Tiere, bei dieser bleiben Teile der Pflanzen
in irgend einer Weise an dem Haarkleide etc. derselben haften und
werden so weiter befördert.

Dieses letztere Verbreitungsverfahren charakterisiert Sernander
(23, S. 225) als ein unabsichtliches und unterscheidet im
Gegensatze dazu einen dritten Verbreitungsmodus, den synzoischen. d. h.
die Pflanzenteile werden von Tieren absichtlich, z. B. beim Bau
der Nester[1] oder als Nahrung der Jungen oder beim Einsammeln
der Wintervorräte verbreitet.

Die endozoische Samenverbreitung der Vögel ist in Skandinavien
bisjetzt besonders von Hesselman (11) und Holmboe (13) studiert
worden.

Hesselman untersuchte im Jahre 1895 über 70, meistens in den
Stockholmer Schären geschossene Individuen von 19 verschiedenen
Vogelarten. In dem Innern derselben fand er Samen von
zusammen mehr als dreissig Planzenarten.

Holmboe berichtet 1900 teils über seine Untersuchung von
Samenproben aus 54 norwegischen Vogelindividuen von 18 Arten, teils
hat er ältere Angaben über die Samenverbreitung der Vögel in
Norwegen zusammengestellt.


[1] Über Pflanzenteile in skandinavischen Vogelnestern haben berichtet:
Hesselman (11, S. 103), Sernander (23, S. 233 f., Holmboe (14, S. 29) und Verf.(2 a,
S. 22—24, 2 b, S. 223)

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