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es aber auch hier mit solchen zu tun, die nicht den Darmkanal
passiert hatten, sondern wie die oben von Vogler erwähnten
wiederausgeworfen worden waren.
Die Hauptnahrung des Auerwilds in Härjedalen besteht offenbar
in Beeren von Myrtillus nigra, Empetrnm nigrum und, weniger
häufig, Vaccinium vitis idaea. Dass das Quantum dieser von den Vögeln
auch im Winter verzehrten Beeren unserer Wälder nicht gering ist,
geht schon daraus hervor, dass der im Dezember geschossene
Auerhahn Nr. 4 nicht weniger als 35 Krähen-, 209 Heidel- und 67
Preis-selbeeren etc. verzehrt hatte.
Von den ebenfalls zur ersten Gruppe gehörenden Finken habeich
Schneeammer, Haussperling, Bergfink und Gimpel untersucht. Die
grösste Gefahr der Samen liegt hier darin, bei der Aufnahme zerhackt
zu werden. Es will nach meinen Untersuchungen scheinen, dass
diese Vögel grössere Samen, wie die von Hordeum vulgare, zerhacken
oder knacken, während sie kleinere, wie die von Spergula arvensis,
Stellaria media und Chenopodium album, ganz verschlucken. Die
Fruchtsteine von Rubus chamaemorus tragen noch deutliche Spuren
des Versuches, sie mit dem Schnabel zu zerkleinern. Der Bergfink
Nr. 2 enthielt über 30 Galeopsis-Samen, von denen aber nur einer
noch eine ganze Fruchtschale hatte; die übrigen waren aber schon
beim Verzehren sorgfältig von der Schale befreit worden. In den
untersuchten Finken fanden sich hauptsächlich die Samen unserer
Ackerunkräuter, und die Vögel dürften sich, ebenso wie die
Nebelkrähe und die Elster, in nicht unwesentlichem Grade besonders im
Winter von den Samen ernähren, die sie aus den Exkrementen der
Pferde und Rinder heraussuchen.
2. Gruppe. Hierher gehören die Vögel, in deren Verdauungskanal
empfindlichere Samen zerstört werden, während besonders
hart-schalige Samen und Früchte denselben ohne Schaden passieren.
Zu dieser Gruppe sind, nach allem zu urteilen, von den
untersuchten Vögeln die Nebelkrähe, die Elster und der Unglückshäher zu
rechnen. Alle drei Arten verschlucken Beeren, Samen etc. ganz. Die
Krähe ist ausserordentlich gefrässig; so fand ich im Magen eines
Individuums (Nr. l) eine 0,75 qcm grosse Porzellanscherbe; der
Magen des Unglückshähers Nr. 6 enthielt eine ganze Krähenbeere.
Der Unglückshäher ist ein gewaltiger Beerenfresser; Heidelbeeren
fanden sich in 9, Krähenbeeren in 6, Torfbeeren in 4 und
Wacholderbeeren in 1 der zehn untersuchten Individuen. Da er einer der
häufigsten und dazu noch beweglichsten Vögel von Nordschwe-
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