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ÜBER EINEN FALL VON SYMBIOSE ZWISCHEN
ZOOCHLORELLEN UND EINER MARINEN
HYDROIDE
von
NILS SVEDELIUS
*
Dass in mehreren Tiergruppen einzellige, algenähnliche
Körperchen normalerweise vorkommen und in den tierischen Geweben
vegetieren, ist eine seit lange beobachtete Tatsache, wenn auch die
wirkliche Natur dieser einzelligen Algen erst relativ spät völlig
klargestellt worden ist (Cienkowski 1870, Gesa Entz 1881, Brandt 1882).
Diese Fälle von Symbiose zwischen einzelligen Algen und Tieren
haben nun zu einer sehr reichhaltigen Litteratur Anlass gegeben.
Es ist sehr natürlich, dass das Verhältnis dieser endophytischen
Algen zu einander und zu anderen Algenformen noch durchaus
nicht sicher festgestellt worden ist. Teils sind sie ja nämlich
äusserst klein und wegen ihrer endophytischen Lebensweise schwer
zu untersuchen, teils aber und vor allem fehlt es noch bezüglich
vieler an einer sicheren Kenntnis ihres Entwicklungszyklus, und
nur eine solche kann natürlich völlige Klarheit über ihre
systematische Stellung gewähren. Die Tiere, in denen derartige
endophytische, einzellige Algen nachgewiesen sind, gehören mehreren
verschiedenen Gruppen des Tierreichs an, wie z. B. den Protozoen
(Rhizopoden, Heliozoen), Infusorien, Coelenteraten, Turbellarien,
Rotatorien und Mollusken. Am zahlreichsten sind die Protozoen mit
derartigen endophytischen Algen versehen.
Diese pflegen nunmehr auf zwei grosse Gruppen verteilt zu
werden: die mit gelbem Chromophyll versehenen, die Zooxanthellen, und
die mit grünem, die Zoochlorellen, welche Namen auf die beiden,
von Brandt i. J. 1881 aufgestellten Gattungen Zooxanthella und
Zoochlorella zurückgehen. Von diesen kommen die gelben
Zooxanthellen bei verschiedenen Meeresorganismen (Radiolarien,
Hydrozoen, Aktinien) vor, während die grünen Zoochlorellen vorzugsweise
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Project Runeberg, Mon Dec 11 22:58:48 2023
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