- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 1. 1907 /
36

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has been proofread at least once. (diff) (history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång. (skillnad) (historik)

Fig. 1. Myrionema amboinensis <span class=
Fig. 1. Myrionema amboinensis Pictet mit

Chlorella vulgaris Bleyer. Längsschnitt durch

einen Hydranthen (halbschematich). hyp.

= Hypostom: tent. = Tentakel mit Chlorellen;

ent. — Entoderm; ect. = Ektoderm: et. =

entodermale Lappen (ungef. 70 . 1).

Hypostom, das oft nicht viel dicker
ist als eine grobe Tentakel (siehe
Fig. l). Diese Tentakeln sind nun
ganz mit Zoochlorellen erfüllt, die
das Entodermgewebe, das dort
einmal vorhanden gewesen,
zersprengt haben (siehe Fig. 3). Die
Algenzellen sind nur von der
Stützlamelle umgeben, die nach
aussen an eine einfache Schicht
Ek-todermzellen angrenzt (siehe auch
Fig. 4). Die Algen scheinen
wenigstens quantitativ ihre höchste
Entwicklung eben in den
Tentakeln zu erreichen, denen sie auch
den grünen Farbenton verleiben.
Wie auch Pictet beobachtet, ist
die Zahl dieser von ihm als
Ento-dermzellen (»cellules à gros novau
sphérique renferment un fin
reti-culum et un gros nucléole
refrin-gent» Pictet a. a. O. S. 62) aufgefassten Algen bedeutend
geringer in dem Mundkegel. Daher tritt auch dort bedeutend klarer das
Verhältnis zwischen der Alge und den Zellen des Wirtstieres hervor.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Mundkegel. Am weitesten
nach aussen sieht man die Ektodermzellen (ed.) mit ihren Kernen und
die Nesselzellen (nes.), diese letzteren besonders an der Spitze. Mehr
nach innen, durch die Stützlamelle (st.) begrenzt, kommen die hohen
zylinderförmigen Entodermzellen (ent.) mit ihren scharf
hervortretenden Zellkernen (n.). I11 und zwischen diesen Entodermzellen
kommen nun die Zoochlorellen (clü.) vor. Diese sind ziemlich
gross, ungefähr 10 /i im Durchmesser, bedeutend grösser als die
En-todermkerne. Ihre Algennatur ergiebt sich deutlich daraus, dass
sie von einer mehr oder weniger dicken Wand umgeben sind, die
- wenn auch ziemlich schwach — Zellulosereaktion aufweist; sie
enthalten ausserdem Chromatophor, Pyrenoid, Stärke und Zellkern.

Ein Zweifel über die Algennatur dieser Körper kann demnach
nicht obwalten, und ich gehe soforl zu der Schilderung der Art
und Weise ihrer Vermehrung in dem tierischen Gewebe über. In
dem Mundkegel (Fig. 2) zeigen die Algenzellen eine Tendenz, so


<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 22:58:48 2023 (aronsson) (diff) (history) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/1/0062.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free