- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 1. 1907 /
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keiner anderen Hydroide etwas Entsprechendes findet. Diese
eigentümlichen Zellen mit den grossen Kernen kamen nicht nur in den
Tentakeln vor, sondern auch anderwärts in dem Hydranthen, wie
auch in dem Hypostom, obwohl hier in geringerer Anzahl. Als
eine andere Eigentümlichkeit für diese Hydroide wird auch
angeführt, dass unmittelbar unterhall) des Hypostoms einige eigenartige
entodermale, angeschwellte Partien sich finden, die von einer Art
nach innen wachsender Lappen gebildet sind. Diese Lappen sind
von dem Mundkanal durchzogen und von einer rings herum
gehenden, ringförmigen Kavität umgeben, die durch Faltungen der
entodermalen Lappen unvollständig in Kammern geteilt ist. In
diesen Lappen hat Pictet eine grosse Anzahl grüner Zellen
beobachtet, die ihre Farbe beibehielten, auch nachdem sie längere Zeit
in Alkohol gelegen hatten. Bezüglich der Natur der Lappen spricht
Pictet die Vermutung aus, dass sie eine Art fonctions digestives»
hätten. Jedenfalls seien sie wahrscheinlich . den »Tæniolen» bei
anderen Gymnoblasten homolog. — Soweit Pictet! — Hinsichtlich
der äusseren Forin und des Aussehns kann ich in allem diese
Beschreibung Pictet’s bestätigen. Doch habe ich nicht konstatieren
können, dass das Hypostom wirklich die trompetenähnliche Form
besitzt, wie Pictet sie abgebildet hat (a. a. O. auf Taf. I, Fig. 13,
nicht aber in Fig. 12!). Das Material, das mir jetzt zur Verfügung
steht, ist in Formalin konserviert und die Tiere im allgemeinen
wohl erhalten, doch ist natürlich die Möglichkeit nicht absolut
ausgeschlossen, dass das Hypostom vielleicht durch
Zusammenziehung seine Form geändert hat. Pictet’s Untersuchungsmaterial
ist andererseits äusserst spärlich gewesen, une seule colonie portant
trois ou quatre hvdrantes» (vgl. a. a. O., S. 20), und die Form des
Hypostoms ist von ihm nur nach Schnitten konstruiert worden.
Nach meinen Beobachtungen hat es eher eine Form von dem
Aussehn wie in Fig. 1, die mit der Form übereinstimmt, wie sie das
Hypostom z. B. bei der nahverwandten Eudendrium insigne aufweist
(nach Fig. 61 in Delage & Hérouard, Traité de Zool. concrète II,
Paris 1899, S. 68, s. den Zweig rechts!). Ich habe mehrere Male
an Schnittserien vergebens nach einer Mundöffnung gesucht, und
es scheint mir sogar Zweifel unterworfen zu sein, ob überhaupt
stets eine solche vorhanden ist. Mehr darüber unten in anderem
Zusammenhang!

Die zahlreichen Tentakeln sind besonders dick im Verhältnis zum

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