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ÜBER DIE BLÜTE VON VIOLA MIRABILIS
von
TORSTEN LAGERBERG.
Das der folgenden Untersuchung zu Grunde liegende Material
stammt aus einer schönen Laubwiese bei Harparbol, unfern der
Eisenhahnstation Länna, etwa 2 Meilen östlich von Uppsala. Nach diesem
Platz machte Verf. den 14. Mai im Jahre 1905 einen Ausflug, und
ein solcher lohnt sich wirklich in hohem Grade, denn die
Vegetation, die daselbst dem interessirten Besucher begegnet, ist auffallend
reich und kräftig. An und auf einigen grösseren Hügeln findet sich
eine grosse Menge der für die nordische Frühjahrsflora
charakteristischen Elemente zusammengebracht, und manche Arten treten in
so einer Fülle auf, dass sie von selbst die Aufmerksamkeit auf sich
lenken. Hier kommen u. a. ungewöhnlich kräftige Exemplare
von einer der schönsten Zierden des Frühlings vor, Viola mirabilis,
und sie war eigentlich die Veranlassung, dass ich meine Schritte
dahinaus richtete.
Was das Vorkommen von V. mirabilis an den fraglichen Stellen
betrifft, war es insbesondere auffallend, dass diese Pflanze fast
ausschliesslich auf die Säumen der Böschungen beschränkt war, die
Hügel grenzten an offene Acker — und indem man noch weiter
innen unter Eichen und Haselsträuchern andere Pflanzen z. B.
Orobus vernus finden konnte, bildete V. mirabilis speziell an einer
Stelle einen deutlichen Gürtel am Waldsaum mit darunter
gemischten Exemplaren von Pulmonaria offieinalis, Corijdalis fabaeea. Adoxa
u. a. m.
Bei einer oberflächlichen auf der Stelle vorgenommenen
Untersuchung ergab es sich, dass Mittelbildungen und übrigens fast
jede denkbare Abstufung zwischen kleistogamen und chasmogamen
Blüten sich in reichlicher Menge vorfanden, und da dies bei der
fraglichen Pflanze für mich etwas Neues war, sammelte ich eine
möglichst grosse Anzahl der so ausgestatteten Individuen ein, um
bei Gelegenheit eine eingehendere Untersuchung vornehmen zu
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