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’204
3. Kommt der vorher als typisch bezeichneten kleistogamen Blüte
am nächsten (Fig. 6a~d). Blütenstiel 2 cm, von der dritten Achsel
ausgehend. Kelchblätter zusammenschliessend. Kronenblätter
membranartig, weisslich, am Antherenkegel dicht anliegend und über
denselben ein wenig hinausragend. Die zwei oberen gleich gross
und kleiner als die nächstunteren, die ihrerseits auch gleich sind.
Das Spornblatt am grössten mit drei Honigstreifen und einem
kurzen, sackförmigen, seitlich
abgeplatteten Sporn, der von aussen her
kaum sichtbar ist. Sämtliche
Staubblätter mit vier Pollensäcken. Die
Nektarienanhängsel sehr fein,
gedreht und nach vorwärts gebogen,
was durch den kurzen Sporn
bedingt wird. Griffe] kurz, fast schon
von der Basis ab eingerollt mit
rückwärts gerichteter
Narbenmündung.
4. (Fig. 7 a—b). Blütenstiel ca.
3 cm lang, von der dritten Achsel
ausgehend. Kelchblätter von
»chasmo-gamem» Typus,
zusammenschliessend. Die zwei oberen
Kronenblätter membranartig, weisslich, länger
als die Konnektivänhängsel, das
linke ein wenig grösser. Die zwei
unteren länger und breiter,
ungleichförmig ausgebildet, das linke etwas
grösser als das rechte, heide schwach
lila gefärbt. Das Spornblatt am
grössten, die Spreite kürzer als die
halbe Kelchblattlänge, der Sporn aufgebläht, dick und kurz, gerade
nach hinten gerichtet und weit offen; das ganze Blatt erhält dadurch
eine auffällige Ähnlichkeit mit dem Kapuzenblatt eines Aconitums. 5 ti
Honigstreifen ersichtlich. Sämtliche Staubblätter mit vier Pollensäcken,
die Konnektivänhängsel zum Teil unregelmässig gefaltet. Die
beiden Nektarienanhängsel kräftig, kurz und stark abgeplattet,
gleichförmig gebogen, ihre absondernden Teile wohl ausgebildet. Griffel
kurz, gegen das Ende nach unten gebogen, die Narbenmündung
sehr deutlich.
Fig. 7. Zwischenform, a Kronen- üöd
Staub-hlätter (6/,), b Fruchtanlage (6/,).
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