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’203
kräftig und lang papillös sind (Fig. ä c). Die Papillen wachsen
bisweilen zwischen die des benachbarten Staubblattes so fest hinein,
dass man sie nur mit Uberwindung eines gewissen Widerstandes
von einander trennen kann. Dadurch kommt somit ein völlig
geschlossener Raum rings um den Fruchtknoten zustande. Die
kleinen Lücken zwischen den basalen Teilen der Staubfäden werden
ohnedies von den diehl anliegenden, schuppenförmigen
Kronenblättern bedeckt.
Eine solche Verzahnung, wie die oben erwähnte, kommt auch
in den chasmogamen Blüten vor, aber weniger kräftig ausgebildet.
Fig. .». Glieder einer typisch"kleistogamen Blüte.
a Habitusbild der Blüte (3/,). /> Kronenblätter (•/,).
i Staubblatt mit zwei Pollensäcken und
papil-lösen Rändern (l9/i), d Fruchtanlage (6/i), c
Querschnitt durch eine Anthere. die ein Rudiment
eines äusseren PoHensackes trägt (35/i).
Der Griffel (Fig. 3 a, Fig. 5 d) ist sehr kurz, fast gerade oder ein
wenig hakenförmig nach unten gebogen mit dreiseitiger Mündung.
2. Blütenstiel ca. 2 cm, von der dritten Achsel ausgehend. Das
Spornblatt am grössten, der Sporn kurz sackförmig. Die zwei
unteren Staubblätter viel kräftiger als die übrigen, sämtliche vier
Pollensäcke tragend, nur das linke mit einem sehr kurzen und breiten
nach vorwärts gerichteten Nektarienlappen. Der Griffel dem in
Fig. 7 b abgebildeten am ähnlichsten, an der Spitze offen, ohne
ersichtliche Narbenpapillen, die Mündung mit zahlreichen
Pollenkörnern gefüllt, von denen mehrere lange Schläuche in den
Fruchtknoten trieben.
Fig. G. Zwisclienforin. u Habitusbild der
Blüte (3/2). b Kronenblätter ("/,). c die zwei
unteren Staubblätter, das linke von hinten
gesehen d Fruchtanlage.
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