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sich zu teilen. Noch vor der Verschmelzung der Polkerne, die je-
doch dem Anscheine nach ziemlich schnell von statten geht, können
in der oberen Antipode wenigstens vier, in der unteren wenigstens
zwei Kerne beobachtet werden. Diese Kernteilungen sind aber von
keiner Wandbildung begleitet. Auch nicht bei den weiteren häu-
figen Kernteilungen treten Wände auf. Die zahlreichen Kerne der
beiden Zellen liegen zunächst in reichlichem, dichtem Plasma
eingebettet. Bei der allmählichen Vergrösserung der Zellen treten
Vakuolen auf (Fig. 1 d). Diese vereinigen sich später zu einer
grossen zentralen Vakuole, wodurch das Plasma das Bild eines
ausgeprägten Wandbelages zeigt (Fig. 3 b). Solche Antipodenzellen
lassen dadurch viele Ähnlichkeiten mit nuklearem Endosperm zu
"Tage treten. Dies gilt vor allem von der vorderen Antipodenzelle;
in der beträchtlich kleineren hinteren treten Vakuolen zunächst
nur spärlich auf. Nach der Zahl der freien Kerne zu urteilen, ver-
laufen die Teilungen innerhalb jeder Antipodenzelle am häufigsten
simultan. Man findet nämlich sehr oft die Zahlen 4, 8, 16 und
32. In der hinteren Antipode der Figur 1 d teilen sich die Kerne
simultan. Aber auch andere Zahlen als die genannten können
vorkommen, z. B. 10, 12, 20 und 40. Die Zahl 40 war die grösste,
die ich habe beobachten können. Sie liess sich einigemal in der
vorderen Antipodenzelle zählen. “Überhaupt kommen die höheren
Zahlen nur in der vorderen Antipode vor. Die Kernzahl der unteren
Antipode ist sehr oft die Hälfte von derjenigen der oberen. Wenn
die obere 32 Kerne hat, findet man demnach in der unteren häufig
16 usw.; jene hat ja auch von Anfang an noch einmal so viele
Kerne als diese. Die Antipodenkerne zeigen fast immer ein nor-
males, gesundes Aussehen, auch in denjenigen Zellen, wo die Zahl
derselben am grössten ist. Die Teilungen verlaufen ohne Zweifel
stets mitotisch. Nur ausnahmsweise erfahren die Kerne eine früh-
zeitige Degeneration, die zur Verschmelzung der einzelnen Kerne
zu grossen Massen führt (Fig. 3 a). In der Regel trifft die Auflösung
der Kerne jeden einzelnen für sich, und sie fängt erst in der spä-
teren kräftigen Längenausdehnung der Antipodenzellen an (Fig. 3 b).
In dem befruchtungsfähigen Embryosack stecken die Synergiden
Srósstenteils in dem schnabelförmigen mikropylaren Auswuchs des
Sackes, eine Lage, die der Literatur nach für mehrere Kompositen-
gattungen bezeichnend ist. Die Umrisslinie der Eizelle tritt sehr
scharf hervor; unter ihr findet sich in dem reichlichen Plasma
eingeschlossen der grosse Zentralkern. Dieser fertile Abschnitt des
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