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Sackes ist verhältnismässig kurz. Er ist von dem unteren antipo-
dalen Komplex wohl abgesetzt, nicht nur durch die dicke Anti-
podenwand, sondern auch dadurch, dass das Integumenttapetum
an den Ansatzpunkten dieser Wand eine Einbiegung nach dem
Sackinnern macht (Fig. 3),
Von Cosmos bipinnalus wurde die Form
hybridus grandiflorus purpureus untersucht. Die
Entwicklung des Embryosackes verläuft in der-
selben Weise wie bei Cosmidium Burridgeanum,
und der fertige Sack ist demjenigen dieser Art
sehr ähnlich. Nur ist die im Mikropylenkanal
befindliche Verlängerung noch schärfer von
dem übrigen Embryosack abgesetzt, als es
der Fall bei Cosmidium ist. Der Embryosack
hat nämlich bei Cosmos seinen grössten Um-
fang unmittelbar unter dieser Verlängerung
und nimmt dann nach hinten zu an Weite
ab (Fig. 2). Von dem mikropylaren Fortsatz
abgesehen, weist er daher am häufigsten die
Gestalt eines Dreiecks auf. In dem Fortsatz
sind die Synergiden ganz und gar eingeschlos-
sen, und auch die Eizelle ist vollständig in
denselben hineingerückt. Der Zentralkern
findet sich dicht hinter der letzteren, grade
an dem Eingang des Fortsatzes. Die beiden
Antipoden nehmen den weitaus grössten Teil
des Sackvolumens in Anspruch. Die untere
ist, infolge der erwähnten Verschmälerung dp NERIS
des Sackes rückwärts, verhaltnjsmassig klein. Embryosack mit zwei mehr-
Auch bei Cosmos kann man in den Anti- kernigen Antipoden.
podenzellen zahlreiche Kerne zählen. Auf-
fallend ist die geringe Grösse derselben in befruchtungsreifen Embryo-
säcken. Das Plasma kommt in den Antipoden hier viel spärlicher
als bei Cosmidium vor und tritt schon vor der schliesslichen
Längenstreckung dieser Zellen hauptsächlich nur als Wand-
belag auf.
Ehe die weiteren Schicksale der Antipoden bei Cosmidium und
Cosmos geschildert werden, wollen wir uns der Literatur zuwenden,
um einen Vergleich mit den bisher bekannten Antipodentypen der
Kompositen anzustellen.
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