- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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PALM bei Bellis (1915. Fig. 19 c und 20 b). Diese Kernteilung ist
jedoch, im Gegensatz zum Verhalten bei den von mir untersuchten
Formen, von Spaltungen des Plasmakörpers der beiden Antipoden
begleitet, so dass innerhalb jeder Zelle streng getrennte Plasma-
massen entstehen. In anderen Fällen treten bei Bellis wie bei
Silphium zwischen den sekundär entstandenen Antipodenkernen
Wände auf. Beide Gattungen sind durch eine hochgradige Varia-
bilität in der Antipodenentwicklung charakterisiert, und der Unter-
schied ist also gross zwischen diesen Gattungen einerseits und
Cosmidium und Cosmos andererseits, welch letztere einen konstanten
Antipodentyp mit lebhaften Kernteilungen, aber ohne Zellteilungen
darstellen.

Im Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung des Gameto-
phyten stehen aufs innigste die Veränderungen, die sich gleichzeitig
in den umgebenden Teilen der Samenanlage, d. h. in dem Integu-
ment undin der Chalaza, abspielen. Das Integumenttapetum hat bei
den verschiedenen Gattungen der Familie oft eine sehr verschiedene
Ausbildung. Cosmidium und Cosmos besitzen beide eine sehr kräftig
entwickelte Tapetenschicht, deren erste Differenzierung schon im
Spiremstadium des Embryosackmutterkerns beobachtet werden kann.
Das voll ausgebildete Tapetum der beiden Gattungen kann in bezug
auf die beträchtliche Radialstreckung der einzelnen Zellen am näch-
sten mit demjenigen von Dahlia (PArw 1915) verglichen werden.
Am meisten in dieser Richtung gestreckt sind die oberen Zellen,
die im Niveau des fertilen Teils des Embryosackes liegen (Fig. 1 d)
Dies gilt besonders für Cosmos, bei welchem eben die Tapeten-
zellen, die sich in dem Winkel zwischen dem mikropylaren Auswuchs.
des Sackes und dem dahinterliegenden breitesten Teil desselben
befinden, die extremste Radialstreckung aufweisen. Nach der Chalaza
zu nimmt die Tapetenschicht allmählich an Dicke ab und geht,
noch ehe die Basis des Gametophyten erreicht ist, in die gewöhn-
lichen Integumentzellen über.

Häufig treten schon während der jungen Entwicklungsstadien des.
Embryosackes teils in der Chalaza, teils in dem Integument ausser-
halb des Tapetums Erscheinungen auf, welche Vorbereitungen zu
der späteren Volumenzunahme des befruchteten Sackes darstellen.
Es kommt dadurch zustande eine stark veränderte »région interne
du tégument», die M:lle GoLprLus bei so vielen Kompositen be-
schrieben und abgebildet hat. Die Veränderungen, die diese Teile
der Samenanlage erleiden, sind bei den einzelnen Gattungen der

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