Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
429
sie aber im Zentrum der Zelle in einem Haufen zusammen, waren erheb-
lich weniger an der Zahl als bei dieser Gattung und zeigien deutliche
Anzeichen der Degeneration. Ich fand aber keine genügend junge
Embryosackstadien, um die ursprüngliche Zahl der Kerne festzustel-
len, und da keine sicheren Aufschlüsse hierüber auch nicht aus
M:lle GOLDFLUS (1899) Abhandlung zu holen sind, wäre ein er-
neuertes Studium wünschenswert über die Entstehung und die Kern-
verhältnisse der Antipoden bei Helianthus sowie bei Zinnia, Bidens,
Heliopsis und den übrigen Gattungen, für welche zwei Antipoden
angegeben sind. Es würde sich dabei herausstellen, ob bei allen
Kompositen dieses Typs die vordere Antipode wie bei Cosmidium
anfänglich zweikernig wäre und ob bei jenen eine nachträgliche
Erhöhung der Kernzahl ohne Wandbildung vorkäme wie bei diesem.
Es ist wohl zu vermuten, dass das erstere überall der Fall sein
wird. Betreffs der Erhöhung der Kernzahl durch sekundäre Kern-
teilungen gibt es ohne Zweifel allerlei Abstufungen zwischen dem
extremen Verhalten bei Cosmidium und Cosmos und dem ursprüng-
licheren. Typus mit ungeteilten Kernen, d. h. mit konstant einer
vorderen zweikernigen und einer hinteren einkernigen Antipode.
Obgleich dieser letztgenannte Typ mit konstant einer zweikernigen
und einer einkernigen Antipode sicher weit verbreitet sein dürfte,
ist er meines Wissens noch für keinen Vertreter der Familie deutlich
beschrieben. Dagegen ist eine derartige Gestaltung der Antipoden-
region als Ausnahmefall bei Dahlia coronata und als eine nur vor-
läufige Entwicklungsstufe bei Bellis perennis und Emilia sagittata
beschrieben (Parm 1915). Dahlia hat in der Regel drei Antipoden-
zellen, »aber zuweilen unterbleibt die Wandbildung zwischen den
beiden oberen Antipodenkernen, was darin resultiert, dass nur
zwei Antipodenzellen entstehen.» Bei Emilia und am häufigsten
auch bei Bellis kommt später die Scheidewand zwischen den ge-
nannten Antipodenkernen zustande, und bei der letztgenannten
wird die Entwicklung noch durch nachträgliche Kernteilungen und
häufig auch durch Wandbildung fortgesetzt. Auch bei Silphium
(MERREL 1900) kann ein zweizelliger Antipodentyp vorkommen,
der, wie bei Cosmidium, Cosmos und Helianthus, noch dazu durch
Kernvermehrung ohne Wandbildung charakterisiert sein kann: »The
wall may be lacking between two of the three nuclei, giving but
two cells, either or both of which may show strong indications
of direct nuclear division.» Einen anderen Fall von nachträglicher
Kernteilung in den beiden Zellen dieses Antipodentyps beschreibt
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>