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anlagen den Eindruck eines Hau-
storiums. Doch fehlen hier die die
typischen Haustorien so oft kenn-
zeichnenden Merkmale des Zell-
inhalts, nämlich der Reichtum
an Plasma und das auffällige
Hypertrophieren der Kerne. Die
Antipodenzellen sind stattdessen
sehr plasmaarm, und von den
früher so zahlreichen Kernen
können nur noch wenige in dem
wandgestellten Plasmabelag beob-
achtet werden. Ihr Aussehen
deutet in der Regel auf eine statt-
findende Auflósung. Die beiden
Querwände der antipodalen Em-
bryosackregion, besonders die
vordere, sind sehr resistent. Da-
gegen scheint in den meisten
Samenanlagen die äussere Mem-
bran der Antipoden recht bald
nach der Befruchtung eine all-
mähliche Auflösung zu erfahren.
Die Umrisslinie des Antipoden-
schlauches tritt nämlich meisten-
teils wenig scharf hervor, und
man findet in der Chalazaregion
vieler Samenanlagen früh eine
Mischung von Kernen und Plas-
ma antipodalen Ursprungs und
Zellenresten der besprochenen
Auflockerungsregion.
’ Wenn somit aus den morpho-
logischen Merkmalen der Anti-
poden von Cosmidium ihre Be-
deutung für die Leitung der Nähr-
stoffe sicher hergeleitet werden
kann, dürfte es andererseits kaum
móglich sein, etwas Sicheres über
die in betreff der Kompositen
Svensk Botanisk Tidskrift 1916.
433
PLAT
Se
Fig. 3. Cosmidiwn Burridgeanum.
a Ein Fall von Kernverschmelzung in den
Antipoden (525 : 1) b Älterer Embryo-
sack. Das Tapetum nur um den fertilen
Teil des Sackes erhalten. Die Antipo-
denzellen kräftig gestreckt. Beginnende
Auflösung der Antipodenkerne (150 : 1).
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