- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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sON-EHLE hat mich jedoch darauf aufmerksam gemacht, dass — in
Analogie mit übrigen bekannten Fällen von Gametenelimination —
vielleicht nur das eine Geschlecht, keine Keimzellen des Typus nb
bildet. [BATESON und GREGORY (1905 S. 584, 1911 S. 84) haben
eine kurzgriffelige Pflanze von Primula sinensis gefunden, die »be-
haved as an ordinary heterozygous short-styled plant when used
as the female parent in crosses with long-styled plants, while its
male gametes almost exclusively bore the dominant character».|
Mit dieser Annahme bekommt man:

Berechnet Gefunden

normal brevistyl ...............100 101
ir longistyl ys. 20 14
acaulıs nrexssiyler...... 29 35
>» loneisiyl .....0..2,0 0

Bemerkenswert ist, dass bei der Entstehung von Gameten fin F,
solche, die die beiden rezessiven Faktoren (nb) enthalten, nicht
gebildet werden, indem jeder rezessiver Faktor für sich (Nb
und nB) entwickelt ist.

Um vollständig und endgültig die eigentümliche Spaltungser-
scheinung in F, aufklären zu können, ist offenbar erforderlich:

1) Die Aufzucht neuer F,-Generationen, um eine bessere Er-
kenntnis der wirklichen Ratio zwischen den herausmendelden
Typen zu bekommen;

2) die Untersuchung mehrerer F,-Familien.

Da F,- und neue F,-Familien im besten Falle erst 1919 zu er-
halten sind, finde ich aber begründet meine bisherigen Resultate
schon jetzt zu publizieren.

Botanisches Institut, Uppsala, September 1916.

LITERATURVERZEICHNIS.

BATESON, W. and GREGORY, R. P., On the inheritance of heterostylism
in Primula. — Proc. Roy. Soc. London. Ser. B, 76. 1903.

DAHLGREN, K. V. O., Einige morphologische und biologische Studien
über Primula officinalis Jacq. — Bot. Notiser 1914.

GREGORY, R. P., Experiments with Primula sinensis. — Journ. of Gene-
CS TOT

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