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SVENSK BOTANISK TIDSKRIFT. 1916. Bb. 10, H. 3.
UBER DEN GENERATIONSWECHSEL BEI
LAMINARIA DIGITATA
VON
HARALD KYLIN
Mit 5 Abbildungen im Text.
Am Ende des vorigen Jahres (1915) erschien eine besonders in-
teressante Arbeit von SAUvAGEAU über die Sexualität einer Lami-
nariacee, Saccorhiza bulbosa. Es wurde dort nachgewiesen, dass
sich bei der Keimung der Zoosporen mikroskopisch kleine, männ-
liche oder weibliche Gametophyten entwickelten, welche Spermato-
zoiden bzw. Eier erzeugten. Aus dem befruchteten Ei wächst
dann eine neue Saccorhiza-Pflanze hervor, die also einen Sporo-
phyten darstellt. — Während des letzten Winters habe ich, durch die
Arbeit von SAUVAGEAU angeregt, die Keimung der Zoosporen von
Laminaria digitata und die Entwicklung der Jugendstadien dieser
Pflanze verfolgt und habe dabei gefunden, dass diese Alge sich in
ähnlicher Weise wie Saccorhiza nach den Angaben von SAUVAGEAU
verhält. Bei Laminaria digitata gibt es demnach mikroskopisch
kleine, männliche oder weibliche Gametophyten, die ausgebildete
Laminaria stellt einen Sporophyten dar. Ich werde unten über
meine Untersuchung näher berichten.
In diesem Jahre sind noch zwei Arbeiten von SAUVAGEAU über
die Sexualität der Laminariaceen erschienen, und in diesen wird
nachgewiesen, dass sich Laminaria flexicaulis (= L. digitala), L.
saccharina und Alaria esculenta in bezug auf den Generationswechsel
in ähnlicher Weise wie Saccorhiza bulbosa verhalten.
Eine ganz andere Auffassung über den Generationswechsel der
Laminariaceen ist von Drew (1910) dargestellt worden. Nach ihm
sollten die Zoosporen, ehe sie sich zu neuen Pflanzen entwickelten,
mit einander kopulieren; sie wären demnach keine Zoosporen son-
dern Gameten. Nach dem Kopulieren dieser behaupteten Gameten
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