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entsteht ein mikroskopisch kleiner Sporophyt, aus welchem sich
dann die Laminaria-Pflanze, die einen Gametophyten darstellt, ent-
wickelt. Wie man findet, hat Drew die beiden Generationen der
Laminarien mit Ausnahme der männlichen Gametophyten gesehen,
hat aber den Entwicklungsverlauf nicht richtig gedeutet, was in erster
Linie damit in Zusammenhang steht, dass er ein Kopulieren der
Zoosporen zu sehen glaubt.
Bei KırLıan (1911) finden wir ebenfalls einige Angaben über die
jüngeren Entwicklungsstadien von Laminaria digitata; er gibt eine
vollkommen richtige Abbildung (Fig. 4) von einem weiblichen
Gametophyten mit einem jungen Sporophyten, hat aber diese Abbil-
dung nicht richtig gedeutet. Angaben über protonemaähnliche
Entwicklungsstadien nach der Keimung der Zoosporen von Lami-
nariaceen sind von WILLIAMS (1900, S. 936 und 1912, S. 685) gemacht
worden. THuRET (1850, Taf. 30) bildet keimende Zoosporen von
Laminaria digitata und Haligenia (Saccorhiza) bulbosa ab, daneben
auch Keimlinge von Saccorhiza, die mit den Abbildungen der jun-
gen Sporophyten dieser Alge, die von SAUVAGEAU gegeben sind, sehr
gut übereinstimmen. Das Oogon mit dem durchwachsenden pri-
máren Rhizoid ist auf THURETs Abbildungen gut zu sehen. -
Kulturmethoden.
Die Laminaria-Kulturen sind in folgender Weise angesetzt worden.
In kleine Glasschalen, die mit etwa 30—40 ccm Meerwasser ge-
füllt worden waren, wurden epiphytenfreie, in Wasser abgespülte
Thallusteile, welche mit reifen Sporangien reichlich verseben waren,
gelegt, und zwei Tage liegen gelassen. Dann wurden die Thallus-
teile entfernt, das Wasser vorsichtig abgegossen und neues einge-
füllt. In den Kulturen wurde das Wasser in der Regel zweimal
der Woche gewechselt. Material für die mikroskopische Unter-
suchung liess sich von dem Boden der Glasschälchen gut herauf-
holen. Die ersten Kulturen wurden anfangs Februar angesetzt,
und in einem ungeheizten Zimmer des hiesigen botanischen Insti-
tuts, wo die Temperatur bis Ende März je nach der Aussenterm-
peratur zwischen 4°—8° schwankte, stehen gelassen. Fertiles Lami-
naria-Material und Meerwasser wurde mir von der zoologischen
Station Kristineberg zugeschickt, und bin ich dafür dem Vorsteher
dieser Station, Herrn Dr Hs. ÖSTERGREN, meinen besten Dank
schuldig.
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