- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 10. 1916 /
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mässig verzweigt. Jede Zelle kann sich zu einem Oogon umbilden,
indem sie sich quer gegen die Längsrichtung des Zellfadens streckt.
Alle Zellen in demselben Faden werden aber nicht fertil. — Die
Befruchtung der Eier habe ich nicht verfolgen können.

Die weiblichen Gametophyten von Laminaria digitata (L. flexi-
caulis) sind schon von SAUVAGEAU (1916, S. 602) beschrieben wor-
den, und es gibt keine prinzipiellen Verschiedenheiten zwischen seine
Angaben und den von mir gemachten Beobachtungen.

In diesem Zusammenhang móchte ich eine Verschiedenheit in
bezug auf die Entwicklung der weiblichen Gametophyten von
Saccorhiza und Laminaria hervorheben, auf welche schon SAUVAGEAU
(1916, S. 602) hingewiesen hat. Bei Saccorhiza vergrössert sich die
Zoospore, die einen weiblichen Gametophyten ergeben wird, und
kann dann, ohne sich zu teilen, ein Oogon bilden, welches ein Ei
erzeugt. Der Kern der Zoospore wird in diesem Falle direkt,
ohne sich zuerst zu teilen, zum Eikern. Die weibliche Gametophyten-
generation besteht also nur aus einer Zelle, deren Kern sich nicht
teil, sondern direkt zum Eikern wird. Eine stärkere Reduktion
des Gametophytengenerations ist nicht denkbar. In der nächsten
Stufe der Reduktion stellt die Spore ohne weiteres das Ei dar, und
die Gametophytengeneration ist verloren gegangen. Auf dieser Ent-
wicklungsstufe stehen die Fucaceen. Bei Laminaria muss immer
zuerst eine Zell- und Kernteilung eintreten, ehe die Spore ein Oogon
erzeugen kann, und die Gametophytengeneration ist demnach bei
Laminaria nicht ganz so stark reduziert wie bei Saccorhiza.

Es ist noch zu erwähnen, dass die Oogone der Laminariaceen
nicht mit den Oogonen der Fucaceen homolog sind sondern mit den
Gametangien der Phaeophyceen (vgl. die Homologie der Antheridien).

Der Sporophyt.

Die Befruchtung des Eies habe ich nicht verfolgen können, und
weiss deshalb nicht, ob sie schon im Oogon stattfindet, oder erst,
nachdem das Ei aus dem Oogon entleert worden ist. Das Ei ist lang-
gestreckt ellipsoidisch und streckt sich noch etwas, ehe es sich durch
eine Querwand in zwei Zellen teilt. Jede dieser beiden Zellen
teilt sich dann durch eine Querwand, zuerst die obere, dann die
untere, und man bekommt auf diese Weise eine Zellreihe von vier
Zellen. Diese teilen sich weiter durch je eine Querwand; die
oberste Zelle teilt sich zuerst, die unterste zuletzt, und nach voll-

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