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Chromosomen meistens ausserhalb dem Äquator, oft in der Nähe
der Pole, gelagert waren.
Es ist klar, dass wenn diese Längsspaltung der ungepaarten Chro-
mosomen schon im ersten Teilungsschritt vollendet wird, die ge-
sammte Zahl der Chromosomen in den beiden Tochterkernen nicht
der somatischen Chromosomenzahl entspricht, sondern mehr oder
weniger grösser wird. Die Tochterkerne werden auch eine sehr
variable Chromosomenzahl zeigen, je nachdem die ungepaarten
Chromosomen alle oder die meisten nach dem einen Pole gelangen.
Andererseits können einige von diesen Chromosomen eliminiert
A B B
Fig. 1. H. excellens, P. M. Z., heterotypische Anaphase, A, B, P. M. Z. in
zwei Schnitten, 6 verspätete Chromosomen und 36 längsgespaltene Chromosomen
an den Polen; B Teil einer Anaphase mit 5 verspäteten Chromosomen.
werden, indem sie ausserhalb der Tochterkerne bleiben und höch-
stens Zweigkerne bilden, die in späteren Stadien einem ungleichen
Schicksal unterliegen können.
Alle diese Momente müssen berücksichtigt werden, um die sehr
überraschenden Chromosomenzahlen solcher Bastarde zu verstehen,
die H. excellens als Mutter haben. Da sich genau dieselben Un
regelmässigkeiten bei den Teilungen der E. M. Z. abspielen, so folgt
dass die Eizellen von H. excellens wenigstens 18, aus den Gemini
stammende Chromosomen führen müssen, aber auch dass viele
Eizellen eine höhere Chromosomenzahl zeigen können.
Für H. excellens muss ich noch als eine offene Frage lassen, ob
nicht auch die 18 Gemini in gewissen Fällen sich verschieden ver-
halten können, d. h. ob nicht eine Geminibildung zwischen gewissen
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