- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 11. 1917 /
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habe ich einer Nachprüfung unterworfen und glaube, dass die Zahl
9 ziemlich konstant für H. auricula ist.

H. excellens.

Die Chromosomenzahl bei den somatischen Kernteilungen ist we-
gen der grossen Anzahl von Chromosomen, ziemlich schwer, mit
Sicherheit festzustellen. Es ist mir doch gelungen in den Zellen
der jungen Embryonen, die in den allermeisten Fällen ohne Be-
fruchtung gebildet werden, Äquatorialplatten mit: deutlich unter-
scheidbaren Chromosomen, 42 an der Zahl zu sehen. Da nun diese
Zahl mit der bei den Reduktionsteilungen gefundenen Chromosomen-
zahl sehr gut übereinstimmt, d. h. mit der Summe der ganzen
Chromosomen in den meiotischen Anaphasen, so ist mit der gröss-
ten Wahrscheinlichkeit für diese Art die 2x-Zahl 42 anzunehmen.

Die Reduktionsteilung scheint sehr unregelmässig zu verlaufen,
d. h. sowohl Gemini als ungepaarte Chromosomen treten während
der heterotypischen Metaphase auf und bieten daher ein ziemlich
regelloses Bild der Kernteilung dar. In meiner genannten Arbeit
habe ich etwa 17 Chromosomen angegeben; bei Durchmusterung
einer grösseren Anzahl von Meta- und Anaphasen habe ich jetzt die
Chromosomenzahl genauer bestimmen können. In der Metaphase
treten 18 Gemini und 6 ungepaarte Chromosomen auf. Hier liegt
also, meiner Ansicht nach, ein neues Beispiel von einer nach dem
Drosera-obovata-Schema verlaufenden heterotypischen Teilung mit
Gemini und ungepaarten Chromosomen vor, das wohl auf eine
vorausgegangene Bastardierung hindeutet. Besonders deutlich zeigt
sich dies in der Anaphase. Fig. 1 A zeigt eine Anaphase in zwei
Schnitten und in Fig 1 B ist ein Teil eines Kerns in diesem Sta-
dium abgezeichnet. Was am meisten auffällt, sind die paarig ange-
ordneten, längsgespaltenen kleineren Chromosomen im Aquator.
Diese entsprechen ganz sicher den in der Metaphase auftretenden,
ungepaarten Chromosomen, die im Aquator eine Längsspaltung
ausführen, welche normalerweise erst in dem nächsten Teilungsschritt
folgen sollte und in den an den Polen angelangten Chromosomen
gewöhnlich nur angedeutet ist.

Solche Gebilde sind sehr charakteristisch für meiotische Teilungen,
wo Gemini und ungepaarte Chromosomen gleichzeitig auftreten, und
die letzteren im Äquator zu liegen kommen. In Drosera obovata
waren sie nicht so deutlich zu sehen, weil hier die ungepaarten

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