- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 11. 1917 /
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Es ist nun wichtig für die richtige Beurteilung der Kernverhält-
nisse der Bastarde, die Chromosomenzahl dieser ungleich grosse
Pollenzellen festzustellen. Es zeigte sich bald, dass dieselbe sehr
variabel ist. Bei der folgenden Teilung des Pollenzellkerns treten
die Chromosomen in der Äquatorialplatte in der Gestalt von kurzen,
dicken und ziemlich scharf voneinander unterscheidbaren Stäbchen
auf. Die Feststellung der Chromosomenzahl bietet daher in diesem
Falle keine allzu grossen Schwierigkeiten dar. Am häufigsten habe
ich 14, 15, 17, 18, 19 und auch 22 Chromosomen zählen können
(Fig. 4). Diese Variation der Chromosomenzahl -hat natürlich ihre
Ursache in dem gleichzeitigen Vorkommen von Gemini und unge-
paarten Chromosomen in der heterotypischen Teilung und der daraus
folgenden unregelmässigen Verteilung der Chromosomen auf die
Tochterkerne.

H. aurantiacum ist nun als Pollenpflanze in einigen der Bastar-
dierungsversuche benutzt, und es war darum von Interesse zu er-
mitteln, ob Pollenzellen mit anderen Chromosomenzahlen als 18
keimfähig und befruchtungsfähig sind. Wenn dies der Fall ist, so
würden die aus diesen Kreuzungen stammenden F ,-Individuen ver-
schiedene Chromosomenzahlen aufweisen, auch wenn die Eizellen
eventuell eine konstante Chromosomenzahl haben. Das hat sich

auch bestätigt, wie die unten folgende Beschreibung einiger Bastar-
de lehren soll.

H. pilosella.

Die Kernteilungen bei der Pollenbildung dieser Pflanze verlaufen
im Gegensatz zu den vorigen Arten meistens ganz regelmässig. Die
Chromosomenzahl in den somatischen Zellen ist 36, und in der
heterotypischen Teilung treten 18 Gemini, in der für die Komposi-
ten so charakteristichen Form auf. Die Fig. 5 zeigt einige solche
Stadien. Ungepaarte Chromosomen treten nur sehr selten in den
Pollenmutterzellen auf. Die Feststellung der Chromosomenzahl
bietet keinerlei Schwierigkeiten, besonders in der 1:sten Anaphase
sind 18 mehr oder weniger längsgespaltene Chromosomen ausseror-
dentlich deutlich zu unterscheiden.

Interessant ist nun zu sehen, dass in den Teilungen der Embryo-
sackmutterzelle von H. pilosella ganz deutliche Unregelmässigkeiten
während der Metaphase auftreten, die sehr an diejenigen in H.
excellens und aurantiacum erinnern. Mehrere Chromosomen sind

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