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den Chromosomengruppen liegen 3 deutlich längsgespaltene Chro-
mosomen und ausserdem 10, resp. 14 Chromosomen; also zusam-
men 27 Chromosomen. Indessen scheint es, als ob zwei Chromo-
somen, ganz die schmal und ausgezogen erscheinen eigentlich Längs-
hälften eines ungepaarten Chromosom darstellen, und dass also die
Chromosomenzahl in diesem Bastard 26 wäre. Die genaue Fest-
stellung der Chromosomenzahl ist indessen hier nicht so sehr
wichtig, und in dem Bastard 398 habe ich ganz sicher andere
Chromosomenzahlen gefunden; die Pollenzellen von H. aurantiacum
zeigten ja sehr verschiedene Zahlen. Jedenfalls ist es klar, dass wir
hier einen Bastard vom Drosera-Typus haben, dass also 9 Chro-
mosomen von H. auricula stammen und 9 + 9 (8) Chromosomen
von H. aurantiacum. Bei der Reduktionsteilung treten die H. auri-
cula-Chromosomen mit den H. auranliacum-Chromosomen zusam-
men und bilden 9 Gemini, die übrigen 8 oder 9 von aurantiacum
werden ungepaart und verteilen sich unregelmässig über der Spin-
delfigur.
H. auricula x aurantiacum (398).
Von dieser Kreuzung hatte ich ein reichliches Material von ver-
schiedenen F,-Individuen zur Verfügung. Die Kreuzung wurde von
ÖSTENFELD 1908 ausgeführt, und eine ziemlich grosse Anzahl von
Bastardindividuen wurde erhalten. »They presented an astonishing
variety or heterogenity, and there were not two individuals com-
pletely alike and all (with perhaps one exeption?) were hybrids.»
Mehrere dieser F,-Individuen habe ich zytologisch untersucht, aber
auch hier zeigten sich einige derselben, besonders in bezug auf die
P. M. Z.-Teilungen, schwer zu fixieren. Die Wand der P. M. Z. zeigte
dieselbe für die Fixierung ungeeignete Beschaffenheit, wie in der Va-
terpflanze H. auranliacum. Vielleicht beruht dies auf einer gewissen
Anlagen-Kombination, die bei einigen, aber nicht allen Individuen rea-
lisiert wird. Wenigstens habe ich gefunden, dass von gewissen
Individuen von Jahr zu Jahr immer gute oder genügende Fixierungen
gewonnen werden konnten, während andere Individuen ebenso
konstant nur eine ziemlich schlechte gestatteten.
Die Fig. 7 stellt zwei Pollenmutterzellen von einem Bastard-
Individuum dieser Kreuzung, N:o 398,,, dar, in B eine Metaphase,
in A eine beginnende Anaphase der heterotypischen Teilung. In
B treten ziemlich deutlich 9 Gemini hervor, und zwischen denselben
Svensk Botanisk Tidskrift 1917. 11
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